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Vorsfelder Verzicht offenbar noch nicht sicher

03.06.2015 - 12:44 Uhr

Der MTV Vorsfelde ist das Zünglein an der Staffeleinteilungs-Waage. Während der VfL Wolfsburg den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte feiert, zweifelt man im Stadtteil Vorsfelde weiterhin, ob man als Zweitplatzierter das Abenteuer dritte Liga wiederholen sollte.

Das hört sich in der heutigen Ausgabe der Wolfsburger Nachrichten ganz anders an. „MTV Vorsfelde lehnt den Drittliga-Aufstieg“ ab, heißt es in der Überschrift, im Artikel spricht MTV-Vorsitzender Werner Reimer deutliche Worte: „Den notwendigen Sprung im Sponsoring können wir leider nicht erreichen. Wir haben uns deshalb nach Abwägung des Für und Wider für einen Verbleib in der Oberliga entschieden.“

Am gestrigen Dienstagabend hätte man der Mannschaft die „traurige Nachricht“ überbracht, wie die Wolfsburger Nachrichten weiter berichten.

MTV-Erfolgstrainer Mike Knobbe widerspricht jedoch dieser Variante. Auf Anfrage von Handball.de sagt er: „100%ig sicher ist der Verzicht noch nicht!“

Fortsetzung folgt.

Interessiert wird man das Treiben im südöstlichen Niedersachsen unter anderem in Dessau und Bernburg verfolgen. Bei einem Vorsfelder Verzicht würden die beiden Mannschaften in die Nordstaffel wechseln, Fürstenfeldbruck (zur Zeit noch ohne Startplatz) und Zweitliga-Absteiger Baunatal – momentan im Westen – würde man dem Osten zuordnen.

Zumindest in Dessau hätte man nichts gegen diese Variante. Zwar würden die Derbys mit Leipzig und Aufsteiger Halle wegfallen, dafür könnte man auf andere Vereine gut verzichten: „Ohne Vereinen wie Auerbach oder Hüttenberg zu nahe zu treten - aber die locken auch keine Zuschauer in die Halle“, sagt Uwe Jungandreas der Mitteldeutschen Zeitung über die Staffeleinteilung, die sein sportlicher Leiter Manfred Breu als „reichlich abenteuerlich“ bezeichnet.

Autor: Sascha Kurzrock
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