TV Hüttenberg verstärkt das Perspektivteam in der Oberliga

Der TV Hüttenberg treibt die Personalplanungen für die nächste Saison nicht nur im Bereich des Zweitligateams weiter voran. Nachdem beim mittelhessischen Traditionsverein für den Bundesligakader bereits die meisten Personalentscheidungen getroffen wurden, arbeitet der TVH nun auch intensiv am „Gesicht des Oberligateams 2014/2015“.
 
Mario Weber, der im Sommer das Traineramt von Axel Spandau übernimmt, stehen, neben Max Rühl, der um ein Jahr beim TVH verlängert, vier weitere heimische Talente zur Verfügung. Mit Markus Semmelroth (HSG Pohlheim) und Evgenij Chalepo (HSG Wetzlar, A-Jgd.) stoßen zwei in ihrer Art sehr unterschiedliche Rückraumspieler dazu. Auf der rechten Außenbahn verstärkt Tobias Henkel (HSG Wettenberg) die Mannschaft. Mit Jannik Hofmann kehrt ein Allrounder (SG Pforzheim/Eutingen, A-Jgd.) zu seinem Heimatverein zurück. Alle vier Spieler erhalten einen Vertrag bis Juni 2016. Darüber hinaus kann Mario Weber mit den aktuell in der A-Jugendbundesligamannschaft spielenden Nachwuchskräften Tom Schulcz (RL/RR), Florian Niklas (Kreis) und Philipp Engel (Linkssaußen) planen. Das Trio wird das erste Jahr „Männerhandball“ bei den Blauweißroten bestreiten.
 
Dazu der kommende OL-Trainer: „Ich finde es bemerkenswert und sehe es als Auszeichnung für den Verein, dass wir diese heimischen Talente an den TVH binden konnten. Meine Aufgabe wird es sein, die Jungs schnellstmöglich in das Team zu integrieren und Ihnen individuell weiterzuhelfen, damit sie sich entwickeln und ggf. auch den Weg Richtung Bundesligakader gehen können. Dass Max Rühl nun ein weiteres Jahr, trotz seiner beruflichen Belastung als Polizist, dabei bleibt, hilft dem Team und mir sehr. Mit seiner Spielstärke, Erfahrung und seiner kämpferischen Einstellung ist er ein wichtiger Pfeiler des Teams. Ich freue mich schon jetzt mit Ihm und den anderen zusammen zu arbeiten!“
 
Torsten Menges, ab 01. Juli 2014 sportlicher Leiter beim TV 05/07 Hüttenberg, sieht in den Personalentscheidungen im Perspektivkader eine konsequente Fortsetzung des Hüttenberger Weges: „Unser Antritt ist es, auf sportlich und wirtschaftlich solider Basis Bundesligahandball in Hüttenberg anzubieten. Das funktioniert mittelfristig nur, wenn wir, wie bisher, verstärkt mit den eigenen bzw. den heimischen Handball hungrigen jungen Spielern arbeiten und diese nach und nach über die Oberliga und Fördertraining an den Bundesligakader heranführen. Die Jungs bringen viel Talent mit. Ich bin mir sicher, dass sich der ein oder andere, Engagement und Willen vorausgesetzt, in den nächsten Jahren zum Bundesligaspieler entwickeln kann.“
 
Die vier „neuen“ Hüttenberger Jungs machen deutlich, dass sie ihren Weg gehen möchten und neben Beruf bzw. Studium Handball auf hohem Niveau spielen wollen:
 
„Ich freue mich sehr darüber, in den nächsten beiden Jahren für den TV Hüttenberg zu spielen. Ich bin froh, dass ich die Chance bekomme und hoffe, dass ich mich schnell integrieren und sportlich gut weiterentwickeln kann.“ (Evgenij Chalepo)
 
"Als der Anruf aus Hüttenberg kam, war mir bewusst, dass sich diese Chance so oft nicht mehr bieten wird. Der TVH hat eine super Truppe und ein funktionierendes Umfeld, deshalb freue ich mich auf die neue Herausforderung. Es waren tolle sieben Jahre in Wettenberg und ich wünsche den Jungs viel Erfolg für die Zukunft." (Tobias Henkel)
 
"Es ist schön, wieder zurück zu kommen. Ich hatte eine tolle Jugendzeit beim TV Hüttenberg und freue mich, viele bekannte Gesichter Tag für Tag wieder zu sehen. Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, dem Leistungssport direkt vor der Haustür nach zu gehen. Mein Ziel ist es, mich immer weiter zu entwickeln und ganz klar irgendwann ein fester Bestandteil des Zweitligakaders in Hüttenberg zu sein." (Jannik Hofmann)
 
„Ich möchte bzw. will mich persönlich weiterentwickeln und denke, dass ich die besten Möglichkeiten dazu in Hüttenberg bekommen werde. Ich freue mich auf die Aufgaben sowie die Herausforderungen, die mich erwarten und werde versuchen, mich durch Leistung im Training, wie in den Spielen anzubieten.“ (Markus Semmelroth)