Trotz Auftaktniederlagen: DHB-Männer wollen die Hauptrunde der Beachhandball-EM erreichen

Die DHB-Auswahl der Männer ist am Dienstag mit 0:4 Punkte in die Europameisterschaft im spanische Lloret de Mar gestartet. Im ersten Vorrundenspiel unterlag das DHB-Team Kroatien glatt in zwei Sätzen (16:24, 12:22), im zweiten der Auswahl der Ukraine (18:21, 14:20). Mittwoch treffen die Deutschen um 13 Uhr auf Schweden und um 18 Uhr auf Gastgeber Spanien. Am Donnerstag um 13 Uhr wartet dann zum letzten Vorrundenspiel Polen.

Laut DHB-Trainer Konrad Bansa sei die Motivation der Mannschaft ungebrochen: „Unser Ziel ist nach wie vor, die Hauptrunde zu erreichen. Dazu müssen wir zwei Mannschaften hinter uns lassen. Gegen Spanien wird das aber mit Sicherheit schwer werden. Die Gastgeber werden sich vor eigenem Publikum einiges vorgenommen haben.“ Verzichten muss der DHB-Trainer in den weiteren Spielen voraussichtlich auf Marten Franke. Franke hatte sich in der Begegnung gegen die Ukraine verletzt und begab sich zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.

In dem Spiel gegen Kroatien konnte die DHB-Auswahl fünf Minuten dem Gegner Paroli bieten. Bansa: „Wir haben zwar alles in die Waagschale geworfen, doch die Routine hat sich für den Europameister der vergangenen drei Meiterschaften bezahlt gemacht.“ Der DHB-Trainer bescheinigt dem Gegner gute Abwehr- und gute Torwartleistungen. „Uns hätte sicherlich der ein oder andere Ballgewinn gut getan.“

Zur Begegnung gegen die Ukraine sei die DHB-Auswahl dann in dem Turnier angekommen. „Die Spiele waren knapper, als es das Ergebnis vermuten lässt. Kurz vor Ende des zweiten Satzes hatten wir noch alles in der Hand.“ In den entscheidenden Minuten habe das Team allerdings zu viele vermeidbare Fehler begangen.

Konrad Bansa blickt nach vorne: „Im Beachhandball ist alles möglich. Ich denke, wir sind im Wettkampfmodus angekommen.“