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Thüringer HC unterliegt dem französischen Meister Fleury Loiret im Nachholspiel

06.01.2016 - 22:30 Uhr

Mit 21:27 (12:10) unterlag der Thüringer HC im Nachholespiel der Champions League dem französischen Meister Fleury Loiret. Die Thüringerinnen dominierten die Partie bis zur 45.Minute. Dann hatte Fleury die stärkere Schlussphase und nimmt verdient beide Punkte in die Hauptrunde mit. Mit neun Treffern war Gnonsaine Niombla die erfolgreichste Werferin der Partie. Für den THC trafen Danick Snelder (6) und Eliza Buceschi (5) am besten.

Im ersten THC-Angriff erzwingt Sandy Barbosa einen Fehlpass und schließt den Tempogegenstoß erfolgreich ab. Dann aber kam die Viertelstunde von Dinah Eckerle. Sie hielt drei Bälle in Serie und spielte blitzschnell den Pass auf Svenja Huber. Der THC war in der Vorhand. Auch weil die junge THC-Torhüterin in der 4.Minute einen Strafwurf von Estelle Nze Minko glänzend parierte. Die Abwehr der Thüringerinnen stand gut, provozierte auch mal ein Stürmerfoul - die Gastgeberinnen schienen verunsichert. Bis zur 10. Minute gelangen Fleury nur drei Treffer - der THC nutzte diese Schwächephase und konnte bis zur 20.Minute auf 10:4 davonziehen.

In den Folgeminuten kam  Fleury besser ins Spiel und traf vor allem durch die enorme Präsenz der 1,82 großen und körperlich nur zu zweit zu beherrschenden Kreismittelspielerin Laura Kamdop jetzt häufiger ins THC-Tor. Tor oder Strafwurf hieß es in dieser Phase. Dass die Gäste ihre Führung nicht noch weiter ausbauen konnten, lag auch an zwei Holztreffern von Sonja Frey und Svenja Huber. Die Führung schmolz zusammen - die Abwehr der Französinnen körperlich stark und sehr beweglich führte zu Fehlern im THC-Angriffsspiel - beim Pausenpfiff stand es 12:10 für den Thüringer HC.

Die zweite Hälfte begann und der THC musste sich energischer Angriffe erwehren. In der Unterzahl ließ Fleury jetzt das Tor leer um 6 gegen 6 weiter zu spielen. Den französischen Ballverlust bestrafte Iveta Luzumova mit dem 14:12 ins leere Tor des Gegners aber Fleury kam immer besser ins Spiel. Bis zur 45.Minute legte stets der THC vor - beim 18:18 durch Marta Lopez Herrero war dann der Ausgleich erzielt und die Französinnen spielten immer selbstbewusster und druckvoller im Angriff. Der letzte Gleichstand reichte bis in die 49.Minute - Danick Snelder war das 20:20 gelungen - dann begannen die starken Minuten der Gastgeberinnen. Julie Foggea war schier nicht mehr zu bezwingen. Die Französin, erst als Zweite ins Spiel gekommen, glänzte mit sicherem Stellungsspiel und war aus der Distanz mit flachen Würfen nicht zu bezwingen. Die Thüringerinnen mussten zusehen, wie Fleury das Spiel komplett drehte und einen verdienten, aber mit 27:21 doch zu hoch ausgefallenen Sieg, nach Hause brachte.

Statistik:

Fleury Loiret Handball: Darly Zoqbi de Paula, Julie Foggea; Melissa Agathe, Laura Kamdop (3), Diankenba Nianh, Maakan Tounkara, Manon Houette (2), Elisabeth Chavez Hernandes, Marta Lopez Herrero (6), Claire Scheid, Estelle Nze Minko (3), Gnonsaine Niombla (9), Hadja Cisse, Manon Grimaud, Alexandrina Cabral Barbosa (6).

Thüringer HC: Jana Krause, Dinah Eckerle, Lucie Satrapova; Natalia Reshetnikova, Anouk van de Wiel, Beate Scheffknecht, Sonja Frey (3), Eliza Iulia Buceschi (5), Crina Elena Pintea, Meike Schmelzer, Danick Snelder (6), Iveta Luzumova (3), Katrin Engel (1), Svenja Huber (3), Kerstin Wohlbold, Audrey Deroin.

Strafwürfe: 7/5 - 1/0.
Zeitstrafen: 2 - 3.
Zuschauer: 2000.
Schiedsrichter: Marija Ilieva/Sivana Karbeska (MKD).
EHF-Delgierte: Francis Leon Donven (LUX).

Quelle: Thüringer HC
Autor: Handball.de
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