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Stamm-Quartett bleibt für weiteres Jahr beim TV Neuhausen

27.01.2012 - 14:33 Uhr

Wohin der Weg des TVN in der Zukunft führt, ist noch ungewiss. Gewiss ist aber jetzt, dass ihn mit Ralf Bader, Magnus Becker, Ferdinand Michalik und dem Neuhäuser Urgestein Daniel Reusch vier Stammkräfte mitgehen. Sie haben Verträge für ein weiteres Jahr unterzeichnet.

Markus Gaugisch überlässt nichts dem Zufall. Er führt seine Mannschaft mit ruhiger Hand, bereitet sie zu jeder Zeit mit viel Fingerspitzengefühl auf das vor, was sie erwartet. Das gilt die Saison über vor jedem Spiel und erst recht, wenn es darum geht, Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit der Vertragsverlängerung von Ralf Bader, Magnus Becker, Ferdinand Michalik und Daniel Reusch setzen Gaugisch und Team-Manager Jürgen Zepf auch weiterhin auf die TVN-Konstante. „Sie stehen mit ihrem Willen, ihrer Leidenschaft für unsere Neuhäuser Attribute, sind in der Lage, diese auch vor zu leben“, bringt Markus Gaugisch auf den Punkt, was das Stamm-Quartett zusätzlich zu den jeweiligen spielerischen Qualitäten auszeichnet. Und weil obendrein die Verpflichtung eines weiteren Rückraumspielers vor dem Abschluss steht, kann man sich jetzt mit vereinten Kräften voll und ganz der zweiten Saisonhälfte widmen.

Bis dato hat der TVN eine brillante Saison gespielt, steht zum Start in die Rückrunde auf dem aussichtsreichen zweiten Tabellenplatz. Das viel gelobte, bärenstarke Neuhäuser Kollektiv konnte so manchem Sturm in der neuen „Eingleisigen“ trotzen und im Vergleich zum Vorjahr noch zulegen. Mit ein Verdienst jenes Quartetts, das sich jetzt entschieden hat, den Weg der Ermstäler mindestens für ein weiteres Jahr mitzugehen – unabhängig davon, wohin die Reise des Traditionsvereins letztlich gehen wird. Während die glänzende Ausgangsposition zur Saisonhalbzeit für viel Gesprächsstoff sorgt und gar mancher im Umfeld den TVN schon auf Wolke sieben Richtung Beletage schweben sieht, steht die Mannschaft selbst mit beiden Beinen fest am Boden. „Wir wollen uns weiter entwickeln, steigern und setzen darauf, dass auch alles drum herum gesund weiter wächst“, sagen Torhüter Magnus Becker, Daniel Reusch sowie Ferdinand Michalik unisono. Trotz steigender Anforderungen soll der TVN – wenn es nach ihnen geht - auch weiterhin der familiäre Verein bleiben, der ihn fast schon zu etwas Einzigartigem in der zunehmend nach Professionalität strebenden Handball-Landschaft macht. Und Ralf Bader, der erfahrene „Fuchs“ stimmt dem Trio, das schon seit der B-Jugend in Neuhausen Seite an Seite auf Erfolgskurs ist, uneingeschränkt zu. Er ist einer der Ältesten im Team, bringt Erfahrung mit, hat einst als 22-jähriger mit dem VfL Pfullingen den Aufstieg in die 1. Liga erlebt und kennt das Handballgeschehen aus dem effeff. Im Echaztal gehörte er zu den „jungen Wilden“, beim TVN sieht er sich jetzt mehr in der Verantwortung: auf dem Spielfeld, wenn er mit seiner typischen Handbewegung in brenzligen Situationen ermutigt, die Ruhe zu bewahren. Aber auch wenn es um die Atmosphäre in der Mannschaft geht: „Das gute Miteinander will gepflegt sein“, weiß er, dass leidenschaftlicher Teamgeist und Zusammenhalt keine Selbstläufer sind.

Dafür dass diese Dinge auch in Zukunft Groß geschrieben werden, steht unter anderem auch Torhüter Magnus Becker, der sich vom talentierten Nachwuchskeeper unterm Hofbühl zum zuverlässigen, starken Rückhalt für seine Mannschaft entwickelt hat und sich auch künftig den Part im TVN-Tor mit Thomas Bauer teilen wird. Als emotionalen Mittelpunkt des Gaugisch-Ensembles kann man zweifelsohne Daniel Reusch bezeichnen. Der waschechte Neuhäuser stürzt sich, das hat er jetzt bekundet, für seinen Heimatverein auch in der neuen Saison ins Getümmel am Kreis, auch wenn das der Platz ist, wo es zuweilen recht rustikal zur Sache geht. „Wir können noch eine Schippe drauf legen“, sieht Allrounder Ferdinand Michalik noch viel Potential im TVN-Team stecken. Er will es angehen, will sich mit den Blau-Weißen weiter steigern. Und ebenso wie alle von „Gaugis Buben“ blickt er voller Spannung auf das, was die Zukunft bringen wird, verliert aber darüber den Blick für das Wesentliche nicht: das einzelne Spiel. „Wir wollen unsere Chancen nützen und dann sehen wir weiter“, sagt „Ralle“ mit einem Augenzwinkern ehe er sich mit seinen Kameraden auf den Weg macht.

Quelle: TV Neuhausen
Autor: Handball.de
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