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Sillanpää: „Irgendwann muss ein neuer Wind rein“

18.06.2015 - 19:02 Uhr

In unserer Interviewserie haben wir mit Tommi Sillanpää von der SG LVB Leipzig gesprochen.

Tommi, die abgelaufene Saison war Deine letzte als Spieler. Wie viel Wehmut trägst Du in Dir?

Bis jetzt empfinde ich keine Wehmut. Ich habe auch so viel zu tun gehabt in letzter Zeit, dass ich noch nicht Zeit gehabt habe um über das Thema nachzudenken.  Aber mal schauen was passiert, wenn die Saison losgeht.

 Gibt es aus all Deinen Jahren eine Anekdote, die man erzählen muss?

Ich glaube nicht, zumindest nicht aus meiner Sicht. (lacht, Anm. d. Red.)

Zu den Straßenbahnern: Der dritte Rang ist die beste Platzierung der Vereinsgeschichte, gerade jetzt verlassen Euch aber zahlreiche Spieler. Findet der Umbruch freiwillig statt?

Freiwillig ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, aber irgendwann mussten wir die Strukturen ändern und jetzt war einfach ein günstiger Zeitpunkt, um damit anzufangen.

 Nils Kühr rückt vom Co-Trainer auf den Trainerposten auf und beerbt Torsten Löther. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Ich wollte einfach eine Änderung in unserem Spiel. Torsten hat drei Jahre lang eine hervorragende Arbeit bei uns geleistet, aber irgendwann muss ein neuer Wind rein, um den Jungs neue Reize zu geben. Und da passt Nils als Cheftrainer perfekt nach meiner Meinung.

In Leipzig gibt es mit dem SC DHfK zukünftig einen Erstligisten. Wie ist das Verhältnis zum Sportclub und wie ist es, eine derart große Konkurrenz in einer Stadt zu haben?

Das Verhältnis ist gut, es gibt eine Kooperation zwischen beiden Vereinen, um die jungen Talente aus der A-Jugend Bundesliga zu fördern.  Natürlich ist es sehr schwer, neue Sponsoren in Leipzig zu finden, wenn es einen Erstligisten gibt. Aber das ist auch die einzige Ebene, in der wir Konkurrenten sind, was aber auch selbstverständlich ist.

 Was ist in der nächsten Saison von Euch zu erwarten?

Nach dem Umbruch wird es bestimmt schwer wieder in den Rhythmus zu finden, aber der Kern ist ja immer noch geblieben. Ich erwarte schon, dass wir wieder im oberen Mittelfeld stehen und die großen Favoriten ärgern.

Viel Erfolg dafür und vielen Dank für das Gespräch!

Autor: Sascha Kurzrock
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