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SG H2Ku empfängt Samstag die SG Leutershausen

Auch Christian Fritz wird am Saisonende die SG verlassenZoom
Auch Christian Fritz wird am Saisonende die SG verlassenFoto: Peter Gebhardt
01.05.2012 - 21:23 Uhr

Zu einem echten Highlight der Saison kommt es am kommenden Samstag (05.05., 20 Uhr), wenn die SG H2Ku zu ihrem vorletzten Heimspiel antritt. Gast in der Markweghalle wird dann die SG Leutershausen sein. Ein Spiel, bei dem die Männer aus dem Gäu eigentlich nichts zu verlieren haben, aber viel gewinnen können.

Nichts Neues auf Reisen. Das Fazit, welches Spieler und Trainer nach dem 30:34 beim TSB Horkheim ziehen mussten, glich in frappierender Weise den Erkenntnissen der letzten Auswärtsspiele. Wieder einmal gut gespielt, wieder einmal lange mitgehalten und wieder einmal am Ende mit leeren Händen die Heimreise angetreten. Zwar sind die Horkheimer eine absolute Spitzenmannschaft der Liga, trotzdem war ein Punktgewinn durchaus in Reichweite.

In Reichweite von einem oder gar zwei Punkten möchte die SG H2Ku Herrenberg auch am Samstag gegen die SG Leutershausen sein. Allerdings hängen die Trauben dafür wohl noch höher als am letzten Wochenende. Superlative für die SG Leutershausen zu benennen gäbe es viele. Der souveräne Spitzenreiter der dritten Liga hat weit vor Saisonende den Meistertitel auch rein rechnerisch längst unter Dach und Fach gebracht. Selten zuvor gab es einen so eindrucksvollen Aufsteiger in die zweite Handball-Bundesliga. Bis zum letzten Wochenende waren die Männer von der Bergstraße 23 Spiele ungeschlagen. Die letzte Niederlage stammte seinerzeit vom dritten Spieltag (32:33), als das Team von Holger Löhr wohl noch in einer Selbstfindungsphase war. Ausgerechnet zur Meisterfeier am letzten Samstag riss nun diese außergewöhnliche Serie. Der HBW Balingen/Weilstetten II entführte als erstes Team überhaupt zwei Punkte aus Leutershausen. Man darf diese Niederlage aber natürlich nicht unter normalen Gesichtspunkten sehen. Wäre die Meisterschaft noch nicht entschieden gewesen, hätte das Spiel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen etwas anderen Verlauf genommen. Für Holger Löhr, den Trainer der SGL, dürfte ein langsames Ausklingen der Saison sowieso kaum in Frage kommen. Die Einstellung seines Teams in Herrenberg dürfte daher wohl etwas anders aussehen als zuletzt beim Heimauftritt gegen Balingen.

Und so reist die SG Leutershausen auch als eindeutiger Favorit nach Herrenberg an. Für die SG H2Ku ist es deshalb wohl auch das „leichteste“ Spiel des Jahres. Das Team hat nicht viel zu verlieren, aber alles zu gewinnen. Nur zu oft bewies die Mannschaft von Coach Axel Kromer in der Vergangenheit, wozu es gerade in heimischen Gefilden imstande ist. Ein Spiel, in dem es absolut keine Motivationsprobleme geben dürfte. Und so hofft man im Lager des Gastgebers natürlich insgeheim, dass nach dem Schlusspfiff wieder einmal von einem Handballfest gesprochen werden kann. Voraussetzung dafür sollte aber auch die tragende Rolle des Publikums sein. Mit einer diesmal vollen Halle im Rücken würde es sich für die SG H2Ku Herrenberg sicherlich leichter aufspielen lassen. Personell dürfte das Trainerteam wieder fast aus dem Vollen schöpfen können. Bis auf den langzeitverletzten Simon Geist dürften alle Spieler einsatzbereit sein. So wird Axel Kromer die Qual der Wahl bei der Zusammensetzung seines Kaders haben. Wer aber auch immer am Samstag auf dem Parkett der Markweghalle steht, wird alles dafür tun, eine Überraschung gegen die SG Leutershausen zu realisieren.

Quelle: SG H2Ku Herrenberg
Autor: Handball.de
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