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Schul-WM: Versöhnlicher Abschluss mit Bronze für Berliner Jungs

19.03.2016 - 12:21 Uhr

Fünf Siege, eine hauchdünne und unglückliche Niederlage - und am Ende die Bronzemedaille: Das ist die Bilanz der Jungen des Schul- und Leistungssportzentrum Berlin bei der Schul-WM im französischen Rouens. Einen Tag nach dem 26:27 im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Türkei gab es für die Nachwuchsspieler der Füchse Berlin etwas zu feiern - den völlig verdienten 24:21 (11:18)-Erfolg im kleinen Finale gegen Dänemark. Und dies, obwohl die Jungfüchse erneut mit einem verletzten Torwart antreten musste, wie schon im Halbfinale. Bester Torschütze der Berliner war wieder einmal Yannick Pust, diesmal mit zehn Treffern.

Erneut musste der deutsche Vertreter ohne seinen etatmäßigen Torwart Mark Ferjan antreten, der im Viertelfinale gegen Österreich eine Rote Karte gesehen hatte, sein Vertreter Nicklas Köllner war angeschlagen, nach seiner frühen Verletzung aus dem Halbfinale. Die 2500 Fans in der Kindarena in Rouen (eine der Hallen für die Männer-WM 2017) sahen eine packende Begegnung, in der die Berliner konstant vorne lagen. Nach der 11:8-Pausenführung setzte sich die Mannschaft von Bob Hanning vorentscheidend auf 20:16 ab - musste dann aber das 20:20 hinnehmen, ehe sie sich mit Leidenschaft die Bronzemedaille sicherten.

„Es war eine herausragende Vorstellung“, lobte Hanning: „Ich glaube, unsere Mannschaft hat in diesem Turnier viel lernen dürfen und sich am Ende mit der Bronzemedaille belohnt. Auch die Auslandserfahrung und das Erkennen, dass Sport nicht immer gerechten Entscheidungen obliegt, lässt sie gestärkt für die nächsten zwei Jahre in die Entwicklung zum Bundesligaspieler reifen.“

Das Finale gewann die Türkei mit 25:24 gegen Frankreich und entthronte somit Titelverteidiger Deutschland.

Berliner Torschützen: Pust (10/7), Matthes (6), Schröder (2), Knauer (2), Wellner (2), Schauer (1), Lüdtke (1)

Für die Mädchen des Pierre-de-Coubertin-Sportgymnasiums Erfurt - Nachwuchsspielerinnen des Thüringer HC - endete die Schul-WM genauso wie sie angefangen hatte, mit einem Sieg über Gastgeber Frankreich. Nach dem 16:12 im ersten Vorrundenspiel hieß es im Platzierungsspiel um die Plätze 11/12 am Ende 32:13 (16:12). Dank eines 5:1-Biltzstarts und der starken Torfrau Ela Szott hatte der deutsche Vertreter die Partie schnell unter Kontrolle und dominierte ihren finalen Auftritt bei ihrem ersten internationalen Turnier bis zum Abpfiff.

Bei den Mädchen sicherte sich Ungarn durch einen 33:25-Finalerfolg über Dänemark den Titel. Dritter wurde Slowenien.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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