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Meister Rhein-Neckar Löwen gewinnt gegen Pokalsieger Magdeburg Supercup 2016

31.08.2016 - 23:13 Uhr

Die DHB-Nationalspieler Hendrik Pekeler und Patrick Groetzki haben mit den Rhein Neckar Löwen ihren nächsten Titel eingeheimst, für Finn Lemke blieb nur die Erinnerungsplakette: Am Mittwochabend setzte sich der deutsche Meister beim Super Cup in Stuttgart mit 27:24 (17:12) gegen Pokalsieger SC Magdeburg durch und gewann die erste Trophäe der 51. Bundesliga-Saison, die offiziell am Freitag beginnt.

„Bei uns sind Titel noch rar gesät, deswegen ist der Super-Cup-Erfolg für uns sehr wichtig, nicht nur für den Briefkopf“, sagte Groetzki, der bei den Olympischen Spielen frühzeitig wegen einer Verletzung die Heimreise hatte antreten müssen und den Bronzemedaillengewinn vor dem Fernseher verfolgen musste.

Gegen Magdeburg erzielte der Rechtsaußen einen Treffer, sein Teamkollege Pekeler traf drei Mal, Lemke netzte viermal für den Pokalsieger ein – und war nach dem Abpfiff enttäuscht: „Am Anfang und in der entscheidenden Phase nach der Pause haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Gegen einen Gegner wie die Löwen muss man 60 Minuten eine Topleistung zeigen, wenn man gewinnen will. Aber nun freue ich mich auf den Saisonstart.“

Bereits am Samstag haben Lemke und der SCM aber die Chance zur Revanche: Denn gleich am ersten Bundesligaspieltag kommt es in Mannheim erneut zum Duell zwischen Meister und Pokalsieger.

Wie die vier dänischen Olympiasieger in Reihen der beiden Super-Cup-Teilnehmer waren Lemke und Pekeler vor der Partie für ihre erfolgreichen Auftritte in Rio von HBL-Präsident Uwe Schwenker sowie Handball-Legende Bernhard Kempa ausgezeichnet worden.

Für die Löwen war es der erste Super-Cup-Triumpf in der Vereinsgeschichte, sie folgen auf Rekordsieger THW Kiel, der den Titel 2015 zum neunten Mal gewonnen hatte. Mit dem Sieg hat der Meister der Liga-Konkurrenz speziell aus Kiel und Flensburg gezeigt, dass auch in der neuen Spielzeit mit ihnen zu rechnen ist.

Die Magdeburger, die auf einige angeschlagene oder verletzte Spieler verzichten mussten, verpassten ihren dritten Super-Cup-Titel nach 1996 und 2001– trotz sechs Treffern von Yves Grafenhorst. Bei den Rhein Neckar Löwen war der Isländer Gudjon Valur Sigurdsson einer der Matchwinner als erfolgreichster Werfer mit sieben Toren vor 5651 Zuschauern in der Porsche-Arena.

Bereits nach 13 Minuten hatten die Löwen dank der Tore von Alexander Petersson zum 7:3 vorgelegt. Der Isländer, mit sechs Treffern zweitbester Werfer seines Teams und am Ende als bester Spieler ausgezeichnet, feierte nach seinem Jochbeinbruch ein beeindruckendes Comeback. Beim 13:7 führten die Löwen erstmals mit sechs Treffern Differenz, zur Pause hieß es immer noch 17:12.

Doch nach der Pause änderte sich das Bild: Magdeburg verteidigte viel konsequenter, setzte die Löwen auch dank der Paraden von Torwart Dario Quenstedt unter Druck und hatte nach 42 Minuten den Anschluss beim 17:19 geschafft. Nach neun Minuten ohne Tor erlöste Rafael Baena die Löwen schließlich mit dem 20:17, doch bis zum 24:22 fünf Minuten vor Schluss blieb die Partie hart umkämpft. Dann sorgte Neu-Kapitän Andy Schmid mit zwei Treffern für die Entscheidung.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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