ME-SPORT-CATS verlieren gegen Fortuna Düsseldorf

Die CATS boten dem Tabellenführer über die gesamte Spielzeit einen großen Kampf und hätten bei ein wenig mehr Glück mehr erreichen können und vielleicht die erste Niederlage nach 7 Spielen vermeiden können.

Das Spiel ging gleich mit hoher Intensität los. Linda Haedelt konnte die ersten Bälle abwehren und die CATS die schnellen Gegenstöße erfolgreich abschließen. Fortuna ließ sich aber nicht beindrucken und war schnell wieder dran. Die CATS hielten sich konsequent an die Vorgabe von Mark Kopold – über druckvolle Spieleröffnungen möglichst viele 1:1 Situationen für den Abschluss zu nutzen. Das klappte soweit ganz gut – nur die Torausbeute stimmte nicht. Zum einen vergaben die CATS zwei freie Würfe und zum anderen konnten sie die zugesprochenen 7 Meter leider nicht in Tore ummünzen. In direkter Folge verwarfen die CATS sage und schreibe vier 7 Meter. So gerieten sie mit 3:10 in Rückstand. Ein Rückstand, den die CATS im gesamten Spiel nicht mehr entscheidend reduzieren konnten.

In der Halbzeitpause gab es für Mark Kopold nicht viel zu kritisieren. Die Abwehr stand gut, die taktischen Maßnahmen im Angriff liefen – allein die Tore fielen nicht so wie gewünscht. Aber aufgeben gibt es für die CATS in dieser Saison nicht. In der zweiten Halbzeit gaben sie noch mal Vollgas – allein das Ergebnis der zweiten Halbzeit (22:21) stellt in manchen Spielen den Endstand dar. Da auch Fortuna das schnelle Spiel liegt, entwickelte sich in der zweiten Halbzeit ein tolles Oberligaspiel, das auch die Zuschauer begeisterte. Die CATS waren mehrfach bis auf vier Tore dran, mehr gelang jedoch nicht, da Judith und Leo Berger mit erstaunlicher Präzision immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich waren. Mark Kopold stellte mit zunehmender Spielzeit die CATS in der Abwehr offensiver auf. Zwar konnten die CATS so die Rückraumtore vermeiden, die Räume nutzten jetzt aber Ina Mollidor und Jennifer Verhoeven. Die Antwort blieben die CATS über schnelle Mitten häufig nicht schuldig – nur enger wurde es leider nicht. Dies lag auch daran, dass Alexandra Grintela im Tor der Fortuna ein guter Rückhalt war.

Die CATS boten eine starke kämpferische Leistung, arbeiteten mit vollem Körpereinsatz und ließen sich auch durch die harte Gangart in der Abwehr der Fortuna (6 x 2 Minuten und 12 7-Meter) nicht von ihrem Weg abbringen. Wäre die 7 Meter Schwäche nicht gewesen, hätte sich auch vom Ergebnis her ein spannendes Spiel ergeben können.

Für die CATS geht es in der englischen Woche gleich am Dienstag weiter bei TD Lank.
    
Spielfilm:     2:0  2:2  3:3  3:10  5:11  7:12     8:13  9:16  10:17  13:18  15:19  16:21  18:23  21:25  22:26  23:28  24:29  26:32  29:33

CATS: Carla Beckmann (1), Katharina Bohe (1), Friederike Büngeler (4), Jamila Ellinghaus, Lisa Marina Ely (4), Linda Haedelt, Daniela Getz (9/7), Margarita Fontana (2), Johanna Giebisch, Leonie Lambertz (5), Lena Reich (1), Svenja Schulz (2)