ME-SPORT-CATS mit Kampf und Siegeswillen zum Auftakterfolg

Das hatte sich das Team der ME-SPORT-CATS ganz anders erhofft. Anstatt an die guten Leistungen der Vorbereitung anzuknüpfen, spielten die CATS über die gesamte Spielzeit sehr nervös  und produzierten dabei viele technische Fehler sowie freie Fehlwürfe. Aber auch das  HSV-Team hatte immer wieder mit technischen Fehlern zu kämpfen. So entwickelte sich bei weitem kein hochklassiges aber dafür ein sehr spannendes Spiel.

Angeführt von der sofort präsenten Leo Lambertz (9) kommen die CATS etwas besser ins Spiel und führen bis zum 6:6 immer mit ein bis zwei Toren. Dann erzielt jedoch der HSV drei Tore in Folge zum 9:6. Da der Mettmanner Angriff nun stockt und auch die Abwehr nicht die gewohnte Stabilität zeigt nimmt Mark Kopold  eine Auszeit und ordnet das taktische Spiel der CATS neu(15:02). Die Routiniers Melle Flüß im Tor und Dana Weigel auf Halbrechts kommen ins Spiel. Nun erzielen die CATS ihrerseits drei Tore ohne Gegentor zum 9:9 Unentschieden. In Folge entsteht ein hin und her, bei dem sich keines der Teams, bis zum 13:14 eine Minute vor der Halbzeit, entscheidend absetzen kann. Die CATS verwerfen in dieser Phase einen 7-Meter und vergeben die Chance auf einen Zwei-Tore-Vorsprung zur Halbzeit. Stattdessen erzielt der HSV im Gegenzug den Ausgleich zum 14:14 Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit erarbeiten sich die CATS eine hauchdünne 20:22 Führung. Das Trainerteam des HSV nimmt eine Auszeit (14:53). Solingen-Gräfrath gibt aber nicht auf und gleicht zum 22:22 aus. Das Spiel, das nun auf Messers Schneide steht, wogt bis zum 26:26 hin und her. Melanie Flüß, die bis dato gut gehalten hat, hält nun überragend  und die  CATS können sich mit unbändigen Siegeswillen scheinbar vorentscheidend auf 29:26 absetzen. Die CATS bekommen eine 2x2 Minutenstrafe. Beim Stande von 27:29, eine Minute vor Spielende, setzen die Gräfratherinnen alles auf eine Karte und stellen auf eine offene Manndeckung um. Der HSV schafft den Anschluss zum 30:31. 14 Sekunden vor Spielende nehmen die CATS eine Auszeit. Kopold beruhigt das Spiel und gibt letzte taktische Anweisungen. Mit einem sehenswerten Alleingang sorgt Rike Büngeler für den 30:32-Sieg für die CATS.

„Wir haben trotz großer Nervosität, vieler technischer Fehler und vieler freier Fehlwürfe eine herausragende Kämpfermoral und eine Siegermentalität gezeigt und daher am Ende etwas glücklich aber nicht unverdient gegen einen nie aufgebenden HSV gewonnen “ so Trainer Mark Kopold nach dem Spiel erleichtert.

CATS-TEAM: Melle Flüß, Johanna Giebisch, Joy Bauch (1), Daniela Getz (2/1), Marina Ely (1), Dana Weigel (4), Rike Büngeler (6), Leonie Lambertz (9), Nina Redder, Maike Heidkamp (1), Svenja Fischer, Sabrina Berten (8/3)