Lospech für die deutschen Teams im Champions-League Viertelfinale

Als die Partien für das Viertelfinale der Champions League ausgelost wurden, rutschte den deutschen Handballfans das Herz in die Hose. HSV-Hamburg trifft auf den Angstgegner BM Ciudad Real, und THW Kiel trifft auf den Bundesliga-Kontrahenten Rhein-Neckar-Löwen.

Insbesondere die Hamburger waren über die Auslosung wenig erfreut. Schließlich traten sie bereits in den vergangenen beiden Jahren in der K.O.-Runde gegen BM Ciudad Real an und mussten sich daraufhin aus der Champions League verabschieden. Auch im laufenden Wettbewerb gab es in der Vorrunde zwei Aufeinandertreffen, die die Spanier beide Male für sich entscheiden konnten. HSV Torwart Johannes Bitter gab offen und ehrlich zu, dass er sich einen anderen Gegner gewünscht hätte. “Auf diese Reise nach Spanien freue ich mich nicht gerade”, lautete sein Statement. Trainer Martin Schwalb sieht die Situation immerhin ein wenig positiver: “Wir kennen Ciudad Real natürlich sehr gut”, sagte er. “Aber wir gehen optimistisch in diese beiden Spiele. Ich glaube, dass wir eine realistische Chance haben.”

Bei dem Aufeinandertreffen der deutschen Mannschaften geht THW Kiel als Favorit in das Spiel. Nicht nur, weil sie in der Liga höher positioniert sind, sondern auch, weil sie bereits in der vergangenen Champions League Saison gegen die Kölner gewonnen haben. THW Geschäftsführerin Sabine Holdorf sagte gegenüber den Medien, dass man eigentlich kein deutsches Los wollte. Dennoch aber sei man nun zufrieden, denn die Chancen auf ein Weiterkommen stehen sehr gut.