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Licht und Schatten beim TuS Jahn Hollenstedt

29.04.2014 - 17:22 Uhr

Der TuS Jahn Hollenstedt zeigt im Derby gegen den MTV Ashausen zwei Gesichter. Zwei Gesichter, die die Mannschaft schon über die gesamte Rückrunde verfolgen.

Hollenstedt beginnt stark. Aus einer couragierten Deckung heraus kontern die Gastgeberinnen die überforderten Gäste aus Ashausen gnadenlos aus. Gelingt dies nicht zeigt sich die spielerische Überlegenheit im Positionsangriff. Schnell führen die Hausherinnen 5:1 ehe die Gäste aufwachen. Doch ist es nur ein kurzes Aufbäumen des MTV, der auf 7:4 verkürzt. Danach sind die Hollenstedterinnen wieder oben auf. Immer wieder setzt man Kreisläuferin Eileen Volkmann in Szene oder spielt die Abwehr von Ashausen, die oft zum Zuschauen verdammt ist, aus. Einzig Hollenstedts Außen sind glücklos im Torabschluss und können die gute Vanessa Hahn im Tor nicht überwinden. Dennoch geht der TuS Jahn Hollenstedt mit einer deutlichen Führung von 13:6 in die Pause, die durchaus hätte höher ausfallen können, wenn man konsequenter mit den eigenen Chancen umgegangen wäre. Ein Umstand, der sich in Halbzeit Zwei rächen sollte.

Denn nun zeigte die launische TuS-Diva ihr zweites Gesicht. Einige Spielerinnen schienen schon beim Sonnenbad vor der Halle nach dem Spiel gewesen zu sein, so groß waren die Konzentrationsfehler, die sich der TuS leistete. Ganz anders der Gegner aus Ashausen, der nun das Spiel kontrollierte. Allen voran Spielmacherin Anne Kunzelmann (8 Tore) und Kreisläuferin Sina Neven (4 Tore). Beide spielten die nun schwache Abwehr der Gastgeberinnen schwindelig. Hinzu kamen zwei Zeitstrafen gleich zu Beginn der Halbzeit, in denen Hollenstedt früh abschloss und in Konter lief. So hatte der MTV einen 4:0-Lauf und eine zweite Luft gewonnen und war Mitte der zweiten Halbzeit auf 23:19 heran gekommen. Doch die Umstellung Hollenstedts auf eine 5:1 Abwehr mit Nina Noltin (3 Tore) auf der Spitze nahm dem MTV ein wenig den Schwung. Sie war es auch, die sich ein ums andere Mal ein Herz fasste und wichtige Tore erzielte. Daneben setze Hollenstedt nun clever seine Torjägerin Dina Versakova (12 Tore) immer wieder in Szene. Am Ende war erfreulich, dass die wiedergenesende Vanessa Nentwich sich noch zwei Mal in die Torschützenliste eintragen konnten. Am Ende gewann der TuS Jahn Hollenstedt mit 30:26 und ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. So recht freuen konnte sich keiner nach dieser zweiten Hälfte über den Sieg. Am kommenden Samstag muss dann gegen den MTV Geismar um 18:00 Uhr im nächsten Heimspiel eine deutliche Leistungssteigerung her.

Tore: Birett 2, Nentwich 2, Krohn 4, Volkmann 5/1, Noltin 3, Reichenbach 1, Versakova 12/6, Bremer 1

Quelle: TuS Jahn Hollenstedt
Autor: Handball.de
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