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Leutershausen vorm letzten Heimspiel der Saison

10.05.2012 - 11:25 Uhr

Die Saison ist vorüber, es lebe die neue Saison! Etwa so könnte das Motto lauten, wenn die „Roten Teufel“ am Samstag ihre Abschiedsvorstellung aus der 3. Liga in der heimischen Heinrich-Beck-Halle geben. Beim letzten Heimspiel der Saison gegen den TV Kirchzell wird es einige wehmütige Momente geben, vor allem aber viel Vorfreude auf die neue Saison in der 2. Handball-Bundesliga.

Die Vorzeichen versprechen einen unterhaltsamen Sportabend in Leutershausen. Das Spiel der SGL gegen den Fünftplatzierten der Tabelle wurde vom Verband auf 18:30 Uhr vorverlegt. Damit trägt die Liga dem Umstand Rechnung, dass am selben Abend das weithin beachtete Finale im DFB-Pokal des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund steigt. Spielbeginn in Berlin ist 20:30 Uhr - bis dahin sind die Handball-Partien nun in jedem Fall beendet. Das Organisationsteam der „Roten Teufel“ klemmte sich direkt nach Bekanntwerden der Spielverlegung dahinter, Leinwand und Beamer für die Heinrich-Beck-Halle zu besorgen - mit Erfolg: So wird das gemütliche Beisammensein in der Halle, das in Leutershausen ohnehin nach jedem Spiel kultiviert wird, diesmal von einem „Public Viewing“ begleitet. Wer beim Handball dabei ist und danach einfach da bleibt, verpasst beim Fußball also nichts.

Nur von der Tribüne wird SGL-Torwart Alexander Hübe das Spiel seines Teams beobachten können: Er ließ sich eine Knochenablagerung am Fuß operativ entfernen. Zurzeit ist der Keeper auf Krücken unterwegs.

Vor Beginn des Handballspiels - und das ist der wehmütige Teil - will sich der Vorstand von jenen Spieler verabschieden, die die SGL zum Ende der Saison verlassen: Daniel Häussler, Max Schmitt und Raul Lazaro Garcia. Während Schmitt und Lazaro Garcia nach Nußloch bzw. Heddesheim wechseln, strebt Daniel Häussler einen längeren Auslandsaufenthalt an, der ihn bis nach Neuseeland bringen soll. Auf der halbrechten Position wird ihn künftig wie gemeldet Junioren-Weltmeister Jan Forstbauer ersetzen.

Neben der Verabschiedung der Spieler soll der Dank an die vielen Helfer gehen, die in den vergangenen Monaten die „Roten Teufel“ hinter den Kulissen unterstützt haben. „Ohne die vielen Ehrenamtlichen, die an den verschiedensten Stellen wirken und regelmäßig ihre Zeit in den Dienst der Mannschaft stellen, wäre der Spielbetrieb überhaupt nicht darstellbar“, sagt Jörn Schmitt, Geschäftsführer der Handball GmbH.

Gleiches gilt für die Fans, die bei den Heimspielen alle zwei Wochen ihre Mannschaft anfeuern. Sie haben ab sofort die Gelegenheit sich Dauerkarten für die kommende Saison zu sichern - noch sind die besten Plätze verfügbar. „Wir gehen davon aus, dass wir die Zahl der Dauerkarteninhaber in der 2. Liga leicht steigern können“, meint SGL-Handball-Chef Uli Roth und verweist auf attraktive Partien in der kommenden Spielzeit, die am 1. September beginnt. Knapp werden die Plätze in der Heinrich-Beck-Halle sicherlich beim Derby gegen die Eulen der TSG Friesenheim, die ihrerseits bereits die Werbetrommel für die Begegnung gegen den Aufsteiger rührten. „Aber auch die Spiele gegen Traditionsclubs wie Bittenfeld, Bietigheim, Erlangen oder Nordhorn haben es in sich“, blickt Roth gespannt voraus. Der Preis für eine Dauerkarte liegt mit 199 Euro höher als in der 3. Liga - dafür gibt es aber auch 19 statt bisher 15 Heimspiele zu sehen. „Dauerkarteninhaber bekommen rein rechnerisch 3,5 Spiele gratis zu sehen im Vergleich zum
Kauf von Einzeltickets“, erläutert Jörn Schmitt die Preispolitik. Für Senioren und Studenten gelten Preise von 169 Euro bzw. 99 Euro. Aktive im Verein und Fanclub-Mitglieder erhalten darüber hinaus weitere Sonderkonditionen.

Außerdem will die SGL am Samstag den „Club der 50“ vorstellen. Durch ihn soll der Clubraum der Heinrich-Beck-Halle in der kommenden Saison regelmäßig genutzt werden. Seine Mitglieder erhalten eine Dauerkarte und nach jedem Spiel Essen und Getränke im Clubraum, die Möglichkeit zum Small-Talk mit Spielern und Trainer sowie einen Parkplatz direkt an der Halle. Interessenten können sich in der Geschäftsstelle über die Konditionen informieren.

Nach dem letzten Heimspiel geht der Handball in Leutershausen allerdings noch immer nicht so richtig in die Sommerpause. Zuvor steht am Sonntag, 20. Mai, noch der „Meisterumzug“ an. Begleitet wird die „Erste“ von der A-Jugend der SGL, die den badischen Titel holte, und von den „Alten Herren“, die an diesem Tag gewissermaßen ihre Abschiedsvorstellung geben. „Wir wünschen uns, dass die Bürger in Hause das Dorf in ein rot-weißes Fahnen- und Farbenmeer verwandeln, wenn der Zug von der Halle bis ans Rathaus geht“, so Uli Roth. Um 14 Uhr geht‘s los, ab 16 Uhr gibt es auf dem Rathausplatz 500 Liter Freibier, zur Verfügung gestellt von SGL-Partner „Eichbaum“. Außerdem gibt es natürlich auch alkoholfreie Getränke. Die Metzgerei Schmitt wird den Grill anwerfen, so dass der Mittag ein schönes Familienfest verspricht. Der Zugweg führt von der Fenchelstraße, über die Hölderlinstraße, Friedrichstraße und Mozartstraße wieder zur Fenchelstraße, von dort in die Beethovenstraße, Bahnhofstraße und Hauptstraße bis zur Goethestraße und über Burgweg, Obergasse, Vordergasse und Großsachsener Straße bis zur Endstation am Rathausplatz. Haltestationen sind das Gasthaus „Zur Bergstraße“, der Getränkehandel Ost, das Gasthaus „Zum Hirsch“ mit der SGL-Geschäftsstelle, das Gasthaus „Zur Rose“ sowie der Gasthof „Zum Löwen“.

Nicht zuletzt soll bereits vor Beginn der neuen Saison die Tradition des „SGL-Bundesliga-Frühschoppens“ wieder belebt werden: Unter der Überschrift „Bundesliga Sommerfest“ will die Mannschaft am Sonntag, 5. August, die Fans und ihre Familien auf dem Sportplatz in Leutershausen auf die neue Spielzeit einstimmen.

Quelle: SG Leutershausen
Autor: Handball.de
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