Letzter Strohhalm Relegation

09.05.2012 - 09:34 Uhr

Sie schielen noch auf den vierzehnten Tabellenplatz, die Handballer des TV Jahn Duderstadt. Der ist nur zwei Punkte entfernt, wird von der HSG Pohlheim belegt und würde eigentlich zum direkten Abstieg führen. Eigentlich.


Denn in der Oberliga Nordsee möchte niemand sein Aufstiegsrecht wahrnehmen, sodass in der 3. Liga ein Platz frei bleibt. Eine Relegationsrunde mit Vertretern aus den anderen Staffeln würde darüber entscheiden, wer diesen in der kommenden Saison einnehmen wird.


Um sich für den Marathon zu qualifizieren, müssten also Punkte her. Die Chancen dafür stehen für die Südniedersachsen im Heimspiel gegen Leipzig besser als eine Woche später in Dessau, Konkurrent Pohlheim empfängt die TG Münden und muss nach Pirna. Aber selbst wenn Platz 14 noch erreicht wird, steht die Teilnahme der Eichsfelder an der Qualifikationsrunde noch in den Sternen: „Wir entscheiden darüber nach dem Leipzig-Spiel am Samstag. Wir bewegen uns Richtung Oberliga“, sagt Ekki Loest, Trainer und Geschäftsführer in Personalunion beim TV Jahn, gegenüber der HNA.


Da ein Klassenverbleib für die Eichsfelder auch auf das Aufstiegsrecht in der Verbandsliga Auswirkungen hat, verfolgt man dort die Entscheidung des ehemaligen Zweitligisten mit Interesse. Neben dem TV Stadtoldendorf, der bereits seit zwei Monaten als Meister feststeht, würden im Falle des Duderstädter Ligaerhalts zwei weitere Mannschaften den Gang in die Oberliga Niedersachsen antreten. Demnach könnten neben dem Zweitplatzierten HF Helmstedt-Büddenstedt noch der VfL Wittingen und die HSG Plesse-Hardenberg auf die vierte Liga hoffen.

Autor: Sascha Kurzrock
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