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Leipzig will Enttäuschung schnell abhaken und das Positive mitnehmen

09.02.2015 - 14:55 Uhr

Beim langen Zwischenstop in Wien, auf dem Rückweg vom Champions League Auswärtsspiel in Podgorica, gab es für das Trainerteam um Cheftrainer Norman Rentsch genug Zeit die Niederlage vom Vortag zu analysieren.

Aus dem 28:21 vom Vortag wollte Norman Rentsch aber nicht die Höhe der Niederlage bewerten. "Wir sind nicht enttäuscht wegen der Niederlage, sondern wegen unserer Leistung. Diese haben wir leider nur in den letzten 15 Minuten aufs Parkett gebracht, was auf so einem Niveau natürlich gar nicht geht. In den ersten 45 Minuten haben wir das leider nicht im Ansatz geschafft und das ärgert uns maßlos. Gegen ein Team wie Buducnost kann man verlieren, keine Frage. Aber wir hatten uns fest vorgenommen, dass wir alles was wir haben bringen und dann schauen wo wir landen. Das haben wir leider nicht geschafft. Unsere junge Mannschaft wirft das in ihrem Entwicklungsprozeß nicht, denn wir haben unser Potential gegen andere sehr starke Teams wie beispielsweise Budapest oder Skopje diese Saison schon unter Beweis gestellt. Wir arbeiten weiter sehr hart an unserer Konstanz und behalten unser Ziel weiter fest im Visier. Was ich nach dem Spiel als sehr positiv sehe ist, daß wir uns nicht haben abschlachten lassen, sondern den Kopf hochgenommen haben, Moral gezeigt haben und nicht untergegangen sind."
 
Viel Zeit zum nachdenken bleibt nicht, denn nach der Rückkehr am Abend und nur einer Trainingseinheit am morgigen Dienstag geht es am Mittwoch schon zum Auswärtsspiel nach Göppingen (19.30 Uhr), bevor der Focus auf das Champions League Derby gegen den Thüringer HC am kommenden Samstag in der ARENA gelegt werden kann.

"Wir müssen jetzt sehr schnell umschalten, denn in Göppingen wird es kein Spaziergang, aber das ist allen klar. Klar ist auch, dass wir uns die zwei Auswärtspunkte erkämpfen wollen." meint Norman Rentsch weiter

Sehr unschöne Randnotiz war nach dem Spiel, dass Ultras von Podgorica die 15 friedlichen HCL-Fans, die ihr Team über die komplette Spielzeit grossartig unterstützt hatten, nach dem Spiel auf dem Parkplatz der Halle in der montenegrinischen Hauptstadt überfallen haben. Dabei wurde den treuen HCL-Anhängern eine große Pauke entwendet  und das Ganze unter den Augen der Polizeit, die nur wenige Meter entfernt stand ohne einzugreifen. "Das verschlägt einem die Sprache, sowas im Handball. Wir haben sofort den Club informiert und der Präsident hat zugesagt die Angelegenheit zu klären. Zum Glück ist niemand körperlich zu Schaden gekommen. Die Pauke wird selbstverständlich ersetzt." sagte Manager Kay-Sven Hähner.
 

Quelle: HC Leipzig
Autor: Handball.de
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