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Leichlingen eine Nummer zu groß - Varel verliert

04.03.2012 - 00:45 Uhr

Am Abend musste die HSG Varel-Friesland ihr Heimspiel gegen den Leichlinger TV mit 26:31 Toren verloren geben. Bester Vareler Werfer vor 500 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle war Niels Bötel mit 8 Toren; auf Seiten des Gastes traf Tim Mentzlaff mit 7 Toren am besten.

Von Beginn an war der Gast aus Leichlingen mit voller Konzentration und Kraft am Werk, während die Vareler nicht in die Partie fanden. Die Abwehr hatte gerade zu Beginn der Partie Probleme mit dem schnellen und kraftvollen Spiel des Tabellendritten; im Angriff wurde nicht klug genug agiert und zu schnell abgeschlossen. Über 3:6, 4:10 und 6:13 musste man Leichlingen bis zur 20. Minute davon ziehen lassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten auf Vareler Seite allein Niels Bötel und Martins Libergs getroffen - ein Zeichen für die wenig überzeugende Angriffsleistung in dieser Phase. So langsam kommen die Vareler dann jedoch in Tritt und können nun zumindest dem Gast etwas Paroli bieten. Doch Leichlingen lässt sich nicht beirren und nimmt beim Halbzeitstand von 13:20 eine beruhigende 7-Tore-Führung mit in die Kabine.

In zweiten Durchgang droht den Varelern ein Debakel: Sieben Minuten bleiben sie nach Wiederbeginn ohne Tor, ehe Andrija Bubalo zum 14:24 verkürzen kann. Helge Janßen und ein engagierter Niels Bötel verkürzen weiter, doch auch Leichlingen trifft weiter, so dass der Leichlinger Vorsprung konstant bleibt. Erst nach einem Dreifachschlag von Petar Bubalo, Martins Libergs und Niels Bötel kann Varel 8 Minuten vor Schluss den Abstand auf 23:29 verkürzen. Beim Stand von 24:30 lassen beide Mannschaften reihenweise beste Chancen aus; nach dem 8. Tor von Niels Bötel ist beim Stand von 26:31 dann schließlich Schluss.

"Wir haben 45 Minuten lang überragend gespielt", fand Gästetrainer Frank Lorenzet lobende Worte für die Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben zu viele leichte Fehler gemacht", sagte HSG-Coach Jörg Rademacher mit Bezug auf den ersten Durchgang. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft wollte, aber es ist im Moment mit nur drei Rückraumspielern nicht mehr möglich". Doch es war an diesem Abend nicht alles schlecht: Die Formkurve von Martins Libergs geht eindeutig wieder nach oben und im Tor zeigte der Nachwuchsmann Hendrik Legler eine sehr ordentliche Partie. Mit Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt konnte er viele Bälle abwehren und sogar zwei Strafwürfe halten.

Am kommenden Sonntag ist die HSG beim GWD Minden II zu Gast. Anwurf in Dankersen ist dann um 17.00 Uhr.

HSG Varel-Friesland: Buschmann (n.e.) Legler (9/2), Seefeldt (4); A. Bubalo (1), Dilkas (1), Janssen (2), Schinnerer (1), P. Bubalo (4), Linda (2), Bötel (8/3), Libergs (7/2).

Quelle: HSG Varel-Friesland
Autor: Handball.de
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