Startseite » Jugendbundesliga » mA-Jugend Bundesliga Ost » Klare Niederlage für Hildesheims A-Jugend im letzten Bundesliga-Heimspiel

Klare Niederlage für Hildesheims A-Jugend im letzten Bundesliga-Heimspiel

31.03.2014 - 07:30 Uhr

Von Anfang an auf verlorenem Posten stand die männliche A-Jugendmannschaft von Eintracht Hildesheim im letzten Heimspiel der laufenden Bundesligasaison gegen den SC Magdeburg. Das Team des scheidenden Eintracht-Trainers Jürgen Kloth unterlag klar und deutlich mit 16:33. Bereits zur Halbzeit lagen die Niedersachsen mit 9:17 im Rückstand. Durch diesen Sieg untermauerte der aktuell zweitplatzierte SCM eindrucksvoll seinen berechtigten Anspruch auf die Staffelmeisterschaft.

Die Gastgeber hatten sich von vornherein nur wenige Hoffnungen auf einen Achtungserfolg gemacht. Mit Lutz Heiny, Frederic Stüber und Tim Zechel verzichtete Hildesheim auf drei Leistungsträger, sie waren zeitgleich – und erfolgreich – in der 2. Herrenmannschaft aktiv. Zu allem Überfluss begann das Spiel für die Kloth-Schützlinge überaus unglücklich. In der ersten Abwehraktion verletzte sich Paul Hoppe schwer am Fußgelenk, so dass er umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Somit standen die Hausherren ohne „gelernten“ Kreisläufer da. Diesen Part übernahm für den Rest des Spiels der Allrounder Philipp Brunotte. Mit vorbildlichem kämpferischen Einsatz versuchte er, sich in jedem Angriff gegen die körperlich deutlich überlegenen Bördestädter durchzusetzen.

Nur in den ersten zehn Spielminuten verstanden es die Einträchtler, sich gegen den übermächtigen Gegner halbwegs zu behaupten. In der 13. Spielminute gelang Philip Müller sogar der Anschlusstreffer zum 6:7. Dann war es aber mit der Hildesheimer Herrlichkeit für längere Zeit vorbei. Mit zunehmender Spielzeit hatten die Gastgeber immer mehr Schwierigkeiten, gegen die sehr robuste SCM-Abwehr zum Zuge zu kommen. Innerhalb von zehn Minuten hatten sich die Gäste bis auf 14:7 abgesetzt. Und es war zahlreichen guten Paraden des glänzend agierenden Tom Landgraf im Eintracht-Tor zu verdanken, dass der Rückstand zu diesem Zeitpunkt nicht schon deutlicher ausfiel. Die letzten Minuten vor dem Seitenwechsel verliefen halbwegs ausgeglichen, so dass der Tabellenzweite seinen Vorsprung nur um ein Tor ausbauen konnte.

Auch im zweiten Spielabschnitt hielt die drückende Überlegenheit der Spieler von SCM-Trainer Harry Jahns unvermindert an. Während die Gäste von Anfang an wieder Torgefahr ausstrahlten, rannten sich die Hildesheimer ein ums andere Mal in der Magdeburger Abwehr fest. Zudem leistete sich die Eintracht zusätzlich einige Nachlässigkeiten im Spielaufbau, welche vom Gegner konsequent mit Gegenstoß-Toren bestraft wurden. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit waren die Gäste aus Sachsen-Anhalt bis auf 28:13 enteilt. Trotz der deutlichen körperlichen und spielerischen Unterlegenheit waren die Einträchtler zumindest in kämpferischer Hinsicht ebenbürtig. Bis zum Schlusspfiff waren die Kloth-Schützlinge um eine Ergebnisverbesserung bemüht. Allerdings scheiterten sie mit zunehmender Spieldauer immer häufiger am guten Magdeburger Keeper Florin Schneider. In der Schlussviertelstunde wechselte der gesundheitlich noch deutlich geschwächte Lennart Gobrecht in das Tor der Eintracht. Er machte wie sein Torwartkollege Tom Landgraf me
hrere gute Chancen der Magdeburger zunichte, konnte aber nicht mehr verhindern, dass die Sachsen-Anhaltiner am Ende einen deutlichen 33:16-Sieg mit in die Elbmetropole nahmen.  

Die Spielanalyse von Trainer Jürgen Kloth, der nach dem Ende der Saison die Eintracht verlassen wird, fiel kurz und prägnant aus. „Gegen einen derart starken und ausgeglichen besetzten Gegner hätten wir nur in Bestbesetzung und an einem sehr guten Tag eine Chance gehabt. Beides traf heute nicht zu. Als sich unser Kreisläufer Paul Hoppe dann auch noch verletzte, waren wir um eine weitere Variationsmöglichkeit beraubt. Wir haben uns nach Kräften bemüht, waren den Magdeburgern aber in fast jeder Beziehung unterlegen. Wenn dann noch ein paar vermeidbare Fehler im Spielaufbau hinzukommen und die Torchancen nicht genutzt werden, kommt ein solches Endergebnis zustande. Trotzdem kann ich meinem Team heute keinen Vorwurf machen, mehr war einfach nicht drin. Positiv anzumerken ist, dass sich die Mannschaft nicht aufgegeben hat und bis zum Schluss gekämpft hat.“

Eintracht Hildesheim spielte in folgender Aufstellung: Tom Landgraf (TW, 1.- 45. Minute), Lennart Gobrecht (TW, 45.-60. Minute); Mathis Poetzsch (3), Paul Hoppe, Philipp Brunotte (3), Thorben Hoffmann (2), Jannes Haberecht (1), Philip Müller (5/2), Jan Grolla, Lukas Linderkamp (1), Alexander Müller (2), Max von Janikowski.

Das Spiel im Stenogramm: 2:3 (5. Minute), 4:7 (10.), 6:8 (15.), 6:10 (20.), 7:14 (25.), 9:17 (30., Halbzeit), 9:22 (35.), 12:24 (40.), 13:26 (45.), 14:29 (50.), 16:30 (55.), 16:33 (60., Endstand).

Quelle: Eintracht Hildesheim
Autor: Handball.de
Diesen Beitrag im Forum diskutieren



Der Handball.de Vereinsrabatt

Zurück