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Jugendbundesliga weiblich kompakt: Nicht alle führenden Teams tragen große Namen

18.11.2013 - 09:54 Uhr

Sieht man sich die acht Staffeln der Bundesliga der weibliche Jugend A an, ist man erstaunt, dass nicht nur der Nachwuchs der Bundesligisten die Szene beherrscht. Vielmehr sind auch eine Reihe von Vereinen aus der 3. Liga oder unteren Spielklassen auf den Spitzenplätzen zu sehen.

In der Gruppe 1 setzte sich die TSG Ketsch an den ersten beiden Spielwochenenden durch, obgleich die Mannschaft bisher noch keinen Heimspieltag hatten. Die 6:0 Punkte holte sich die TSG Ketsch auswärts. Der TSV Ismaning hat noch die größten Chancen, der TSG Ketsch den Staffelsieg streitig zu machen, muss dafür aber in Ketsch gewinnen.

Nicht Frisch Auf Göppingen hat in der Gruppe 2 die Nase vorn. Den Spitzenplatz hat sich die HSG Bensheim/Auerbach gesichert. Bensheim konnte dabei die Vorteile des Heimrechts schon nutzen. Die SG Kappelwindek/Steinbach ist der größte Kontrahent des HSG Bensheim/Auerbach. Am nächsten Spieltag hat Kappelwindek/Steinbach Heimrecht und wird versuchen, Bensheim/Auerbach vom Thron zu stürzen.

Auch in der Gruppe 3 hat nicht der TV Nellingen die Nase vorn, sondern der TSV Birkenau. Der Spitzenreiter konnte dabei schon den Vorteil des Heimrechts nutzen. Der TV Nellingen wartet auf seine Chance. Die wird spätestens dann kommen, wenn Nellingen erstmals vor heimischer Kulisse spielt.

Jahrelang bestimmte der HC Leipzig das Geschehen im weiblichen Jugendbereich. Um so erstaunlicher die Tatsache, dass nicht der HCL in der Gruppe 4 vorne steht, sondern die HSG Badenstedt. Der HC Leipzig verlor in Badenstedt mit 29:33, hat aber die Möglichkeit, den Rückstand in eigener Halle aufzuholen und wieder an den Niedersachen vorbeizuziehen.

Mit der HSG Blomberg-Lippe steht in der Gruppe 5 erstmals auch einer der Favoriten auf der Spitzenposition in der Gruppe. So richtig überzeugt hat die HSG aber bislang auch nicht. Gegen HSV Haldensleben setzte sich Blomberg-Lippe nur knapp mit 33:32 durch. Ob es der HSG Handewitter SV/Nord Harrislee gelingt, an den letzten Spieltagen Blomberg-Lippe vom Thron zu stürzen, ist aber ziemlich fraglich.

Im Gegensatz zu allen anderen Teams hat Bayer Leverkusen als Spitzenreiter der Gruppe 6 erst 4:0 Punkte. Leverkusen scheint aber klar die stärkste Mannschaft zu sein. Der TV Oyten, der derzeit Platz zwei belegt, zeigte bei der 23:27-Niederlage gegen die JSG Halle/Magdeburg-Barleben, dass die Mannschaft durchaus verwundbar ist.

Für den Buxtehuder SV konnte es bisher nicht besser laufen. Während die Buxtehuderinnen ihre Spiel sicher gewannen, nahm sich die Konkurrenz untereinander die Punkte ab. Buxtehude hat zwar seinen Heimspieltag schon gehabt, doch die Mannschaft verfügt über sehr viel Substanz und sollte diese auch richtig einsetzen können.

In der Gruppe 8 war der erste Ausfall zu beklagen. Die HSG Heidmark konnte zum zweiten Spielwochenende keine Mannschaft stellen. Zu viele Spielerinnen waren derzeit verletzt oder erkrankt. Der THC Erfurt scheint in dieser Staffel die herausragende Mannschaft zu sein. Der VfL Bad Schwartau sollte aber auf keinen Fall unterschätzt werden.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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