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Jugendbundesliga männlich kompakt: TUSEM Essen stoppt den THW Kiel

17.03.2014 - 10:56 Uhr

Die Aussichten für den THW Kiel, die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft der männlichen Jugend zu erreichen, sind drastisch gesunken. Die Kieler unterlagen nach einer 17:13-Halbzeitführung zu Hause vor 300 Zuschauer dem TUSEM Essen noch mit 27:29. Essen zog in der Gruppe Nord der Jugendbundesliga nicht nur am THW Kiel vorbei mit einem Punkt Vorsprung auf den zweiten Rang vor, sondern hat auch gegenüber den Kielern den Vorteil, beide Spiele für sich entschieden zu haben. Das könnte im Kampf um Platz zwei den Ausschlag geben, sollte Essen in den noch ausstehenden zwei Spielen einen Punkt abgeben. Dann würde der direkte Vergleich zählen. Den hat TUSEM Essen gewonnen.

Einen Riesenschritt in Richtung Endrundenteilnahme machte die SG Flensburg-Handewitt. Sie absolvierte gleich zwei Spiele an diesem Wochenende. Beim TV Bissendorf-Holte setzte sich der Spitzenreiter 38:25 (24:12) durch. Von Schlusslicht SG Ratingen brachten die Flensburger ein 41:20 (19:11) mit nach Hause. Flensburg-Handewitt hat noch zwei Spiele gegen den Bergischen HC und bei der JSG Hastedter TSV/HC Bremen auszutragen. Es ist kaum damit zu rechnen, dass sich die Flensburger noch um die Teilnahme an der Endrunde bringen lassen. Der THW Kiel muss darauf hoffen, Schützenhilfe durch den VfL Bad Schwartau und den ASV Senden zu bekommen. Die sind die letzten Gegner für TUSEM Essen. Der THW Kiel selbst hat es mit dem ASV Senden und Schlusslicht SG Ratingen zu tun.  

Der SC Magdeburg zeigte sich im Heimspiel gegen den LHC Cottbus in Torlaune. Mit 55:20 (29:9) sorgten die Magdeburger für den höchsten Tagessieg in allen vier Staffeln. Leider fand dieser Torreigen nur vor der mageren Kulisse von 60 Zuschauern statt. Die Magdeburger stehen zusammen mit den Füchsen Berlin, die beim SC DHfK Leipzig einen 35:25 (19:17)-Sieg einfuhren, schon in der Endrunde. Die Frage ist nur, wer als Gruppenerster der Gruppe Ost und wer als Zweiter in die Endrunde einzieht. Die Entscheidung darüber fällt am letzten Spieltag. Dann treffen beide Teams in Magdeburg aufeinander. Magdeburg muss nach der 26:28-Hinspielniederlage mit mehr als zwei Toren gewinnen, um im direkten Vergleich vorn zu liegen. Den zweithöchsten Sieg feierte die HSG Freiberg. Sie gewann vor 605 Zuschauern mit 48:23 (22:4) gegen den MTV Braunschweig.

Während die TVG Junioren Akademie keine Probleme hatte, ihre führende Position mit einem 28:21 (13:11) beim TV Hüttenberg zu festigen, bereiten sich die Verfolger auf ihre entscheidenden Spiele vor. Am kommenden Wochenende stehen sich die TSG Friesenheim und die HSG Hanau in Friesenheim gegenüber. Gewinnt die TSG Friesenheim, hat sie den Einzug in die Endrunde geschafft. Die HSG Hanau muss nicht nur in Friesenheim gewinnen, sondern muss bei einem Sieg auch weiter auf die Schützenhilfe durch andere Mannschaft hoffen, denn Friesenheim hätte dann immer noch zwei Punkte Vorsprung und hat dazu das Hinspiel mit 35:31 gewonnen, was letztlich im direkten Vergleich auch noch mitspielt.

Neben der SG Kronau/Östringen, die ihre Endrundenteilnahme als Gruppenersten der Südgruppe schon länger in der Tasche hat, sind die Aussichten für die SG Pforzheim/Eutingen durch den 40:17 (19:9)-Erfolg über den VfL Günzburg weiter gestiegen. Pforzheim hat zwei Spieltag vor Saisonende einen Vorsprung von drei Punkten gegenüber der JSG Echaz-Erms, die sich beim 35:33 (17:17) beim Tabellenzehnten HSG Würm-Mitte keineswegs mit Ruhm bekleckerte. Echaz-Erms empfängt zwar am kommenden Wochenende die SG Pforzheim/Eutingen in eigener Halle. Die JSG Echaz-Erms muss dann aber am letzten Spieltag zur SG Köndringen/Teningen. Die Aufgabe hat es auf jeden Fall ins sich. Aber auch die SG Pforzheim/Eutingen hat am letzten Spieltag keine leichte Aufgabe. In Pforzheim ist die HSG Konstanz zu Gast. Im Hinspiel war es beim 26:24 auch sehr eng.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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