Jugendbundesliga kompakt: SG Flensburg-Handewitt schloss zum THW Kiel auf

Ein Spiegelbild der Männer-Bundesliga ist derzeit in der Gruppe Nord der Jugendbundesliga zu sehen. Durch die beiden Siege in den Nachholspielen bei Art Düsseldorf mit 41:22 (17:11) und beim ASV Senden mit 44:24 (20:15) schloss die SG Flensburg-Handewitt zum Tabellenführer THW Kiel punktgleich auf, so dass die beiden schleswig-holsteinischen Klubs – wie in der Bundesliga – die Plätze ein und zwei belegen. Zumindest in der Jugendbundesliga hat das schleswig-holsteinische Duo mit TUSEM Essen noch einen Gegner, der nur zwei Punkte zurückliegt und im Kampf um die beiden Plätze für die Endrunde ein Stolperstein sein könnte. Alle anderen Teams sind mit sechs bzw. acht Punkten schon zu weit zurück, um in den Kampf um einen der beiden ersten Plätze noch eingreifen zu können.

Ihre Vormachtstellung in der Gruppe Ost unterstrichn Meister Füchse Berlin und Vizemeister SC Magdeburg. Die Berliner, bislang noch ohne jeglichen Verlustpunkt, behielten auch beim Schlusslicht Lausitzer Handballclub Cottbus mit 36:18 (20:12) ihre weiße Weste und führen weiterhin die Staffel souverän an. Der SC Magdeburg setzte sich im Verfolgerduell gegen den TSV GWD Minden mit 27:21 (13:9) durch und warf damit den letzten Kontrahenten im Kampf um einen der beiden Endrundenplätze aus dem Rennen. Minden bleibt zwar Dritter in der Oststaffel, hat aber nun schon sechs Punkte Rückstand auf Magdeburg, die kaum aufzuholen sind.

Wie die Füchse Berlin ist auch noch die TVG Junioren Akademie in der Gruppe West bislang ohne Verlustpunkt geblieben. Mit dem 40:34 (20:18) über die HSG VFR/Eintr. Wiesbaden sorgte der Spitzenreiter dafür, dass es auch weiterhin so bleibt. Hinter der TVG Junioren Akademie kann weiterhin die TSG Friesenheim hoffen, die Endrunde zu erreichen. Friesenheim hat vier Punkte Vorsprung vor einer größeren Verfolgergruppe, von der außer Wiesbaden nur noch Bayer Dormagen im Einsatz war. Dormagen wartete mit einer ganz starken Leistung gegen die HSG Völklingen auf und fegte die Gäste beim 52:29 (22:15) regelrecht aus der Halle. Schlusslicht TuS Ferndorf hielt sich beim 27:32 (12:17) bei der HG Saarlouis zwar recht wacker, konnte aber den erhofften zweiten Saisonerfolg nicht erringen.

In der Gruppe Süd gab es an diesem Wochenende keine Nachholspiele.