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JBLH weiblich: Das Final4 fest im Visier – Juniorelfen mit erstem Etappensieg

23.02.2015 - 10:16 Uhr

Kampf war Trumpf im ersten Aufeinandertreffen um den Einzug in das Final4 in Hamburg. Im Viertelfinalhinspiel um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft konnten die Leverkusener Juniorelfen mit dem 28:23 (14:13) beim FHC Frankfurt/Oder einen ersten Teilerfolg verbuchen. In der hitzigen Atmosphäre der gut besuchten Brandenburghalle behielten die Rheinländerinnen zwar in den entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf, ließen sich aber mitunter von der Hektik außerhalb des Feldes anstecken.

Dazu hatten die Gäste auf dem Feld einiges an Arbeit, der FHC spielte seine Stärken in der Defensive voll aus und hatte vor allem in Torhüterin Mandy Schneider einen sicheren Rückhalt. Weil auch die Leverkusenerinnen zu verteidigen wussten und Vanessa Gerken ihrer Konkurrentin kaum nachstand, dominierten die Abwehrreihen dieses Spiel. Am Ende setzten sich die kleinen Elfen trotz einer schwachen Wurfquote, dafür aber mit viel Willen und Leidenschaft durch und verschafften sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der heimischen Smidt-Arena (7. März, 14.00 Uhr).

„Das war nur der erste Schritt, mit dem wir zur Halbzeit vorne liegen. Es warten aber noch einmal 60 harte Minuten auf uns. Das hat uns dieses Spiel aufgezeigt“, sagte Trainer Christian Hentschel: „ir haben es nur phasenweise geschafft, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken, und waren nicht aufmerksam genug.“. Nachdem die Juniorelfen ins Spiel gefunden und sich  einen Vorsprung (11:8) erarbeitet hatten, führten erneute Unkonzentriertheiten dazu, dass die Gastgeberinnen noch zur Pause den Anschlusstreffer (14:13) erzielen konnten.

Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief zunächst nicht nach Wunsch. Dem 15:13 durch Pia Adams folgten drei Treffer der Frankfurterinnen (15:16) und vor allem liegengelassene Torchancen der Gäste. Nun begann aber die stärkste Phase der kleinen Elfen, die mehr Tempo in das Spiel brachten und so die Gastgeberinnen zu Fehlern zwangen. Die Folge war eine Vier-Tore-Führung (22:18). Mit dem letzten Angriff stellte Leverkusen den Endstand von 28:23 her. „Das war heute alles andere als einfach, hier zu bestehen. Nicht nur der Gegner, auch die hektische Stimmung in der Halle hat uns viel abverlangt. Das hat das Team insgesamt gut gelöst“, sagte Hentschel erleichtert.

Nun bleiben zwei Wochen, um die Fehler abzustellen und mit heimischer Unterstützung auch den letzten Schritt ins Final4 zu gehen. „Davor liegen aber noch Aufgaben in der 3. Liga vor uns, die wir genauso motiviert und fokussiert angehen wollen“, so Hentschel. Bereits am kommenden Mittwoch (25. Februar, 20.30 Uhr) gibt der Aufstiegsaspirant TuS Lintfort seine Visitenkarte in der Fritz-Jacobi-Halle ab. Danach folgt am Samstag das schwere Auswärtsspiel beim PSV Recklinghausen, ehe die Vorbereitung auf das Rückspiel gegen Frankfurt beginnen kann.

Quelle: Bayer Leverkusen
Autor: Handball.de
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