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JBLH: Juniorelfen zum dritten Mal im Final Four

08.03.2015 - 17:58 Uhr

Das war ein hartes Stück Arbeit! Rund 40 Minuten benötigten die Leverkusener Juniorelfen, um die eigene Nervosität abzulegen und den Abwehrbeton der Gäste aus Brandenburg zu knacken. Dann ging es Schlag auf Schlag, und die Gastgeberinnen setzten sich entscheidend vom zwischenzeitlichen 13:13 auf 23:14ab. Am Ende stand ein verdienter 26:23 (10:10)-Erfolg zu Buche, der nach dem ebenso erfolgreichen Hinspiel (28:23), den Einzug in das Final Four in Hamburg bedeutete. In der Runde der letzten Vier am 15. und 16. Mai treffen die kleinen Elfen als Titelverteidiger auf den TV Aldekerk, der das Rückspiel gegen den THC Erfurt-Bad Langensalza klar mit 34:25 für sich entscheiden konnte.
 
Vor allem in der Anfangsviertelstunde bangten die rund 150 Zuschauer um ihre Juniorelfen und das große Ziel Hamburg. Der FHC Frankfurt hatte sich nicht nur sehr gut auf die Offensive der Juniorelfen eingestellt, sondern profitierte auch von der großen Nervosität der Gastgeberinnen, die trotz des 5-Tore-Polsters nicht auf Touren kamen. Zu hektisch im Abschluss gegen eine erneut gut aufgelegte Mandy Schneider im FHC-Tor, und in der Defensive noch mit Nachlässigkeiten, gerieten die Gastgeberinnen erst einmal ins Hintertreffen. 4:8 zeigte die Hallenuhr nach einer Viertelstunde an. „Wir hatten in der ersten Halbzeit einige kritische Momente zu überstehen. Der FHC liegt uns vielleicht nicht richtig und war in beiden Partien schwer zu bespielen“, sagte Trainer Christian Hentschel nach dem Spiel. Doch die Juniorelfen überstanden diese Phasen, als ein größerer Rückstand drohte, stabilisierte sich die eigene Defensive und schöpfte vor allem durch die Tore von Ramona Ruthenbeck neuen Mut für die zweite Halbzeit.
 
Den Gästen gelang es in der zweiten Hälfte noch bis zum 13:13, Schritt zu halten. Weitere Korrekturen und eine flexiblere Defensive der Gastgeberinnen verunsicherte den FHC aber nachhaltig. Endlich kam dann auch der Juniorelfen-Express in Schwung, und die einfachen Tore nahmen den Brandenburgerinnen den Mut und die Hoffnung auf eine Überraschung. Im ersten Zwischenspurt erhöhten die Leverkusenerinnen auf 17:13, um dann im zweiten Anlauf noch einmal sechs Treffer in Serie zum 23:14nachzulegen. Die Partie und auch der Gesamtvergleich waren entschieden. In der Schlussviertelstunde nutzte der Leverkusener Coach den komfortablen Vorsprung, um allen weiteren Spielerinnen die verdienten Spielanteile zu geben: „Wir erarbeiten uns diese Erfolge als Team, nicht nur im Spiel, sondern vor allem auch im Training! Heute hat jede Spielerin zudem ihren Anteil auch auf dem Spielfeld gehabt. Das rundet das Gesamtergebnis ab!“, sagte Hentschel. Dass die Frankfurterinnen noch einmal bis zum 26:23 verkürzen konnten, war da nebensächlich und tat der Freude keinen Abbruch, ein weiteres Saisonziel erreicht zu haben und nach Hamburg fahren zu dürfen.
 
Dort kommt es zur Neuaufauflage des Finales beim Sauerland-Cup, in dem die Juniorelfen gegen den TV Aldekerk klar gewinnen konnten. „Wer uns da schon locker ins Finale spazieren sieht, der hat nicht allzu viel Ahnung! Das wird ein völlig anderes Spiel, und bis dahin vergeht auch noch ein bisschen Zeit“, sagte Christian Hentschel zur Halbfinalpaarung am 15. Mai in Hamburg.  

Quelle: Bayer Leverkusen
Autor: Handball.de
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