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HSV vor "Höllenspiel" in Skopje

20.03.2014 - 16:16 Uhr

Das Boris Trajkovski Sports Center ist mittlerweile besser bekannt als die ‚Hölle von Skopje‘, in die sich der HSV Handball am Samstag (22.03.14, 18 Uhr, Eurosport) begibt, um sein Achtelfinal-Hinspiel in der VELUX EHF Champions League gegen HC Vardar Skopje zu bestreiten. 6.000 Fans finden in der Halle bei Handballspielen für gewöhnlich Platz, aufgerüstet werden kann sie auf bis zu 8.000 Plätze – den Hanseaten steht also ein heißer Tanz bevor.

„Wir müssen uns auf die wirklich außergewöhnlichen Zuschauer einstellen. Dadurch wird sich neben der sportlichen eine ganz andere Herausforderung ergeben“, ist sich Martin Schwalb sicher. Der HSV-Trainer hat daher beim gestrigen Training Skopjes Zuschauerkulisse über die Boxen in der Volksbank Arena einspielen lassen. „Die Kommunikation auf dem Feld und von mir zu den Spielern wird schwierig. Da müssen wir uns auch über Handzeichen verständigen. Meine Mannschaft muss deshalb auf dem Platz hellwach sein.“ Matthias Flohr wird einer der hellwachen Spieler sein: „Wir haben schon häufiger in lauten Hallen gespielt, ich denke da an Zarajevo oder Zagreb. Ich bin aber der Typ, der darauf hinarbeitet, dass es in der Halle ruhiger wird. Das können wir schaffen, wenn wir ein gutes Spiel machen. Wir wollen zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind.“

„Schwierig zu spielende Mannschaft“

Natürlich hat Schwalb seine Spieler auch auf die sportliche Aufgabe eingestellt: „Vardar hat in einer starken Gruppe gespielt, in der es keinen großen Qualitätsunterschied zwischen dem ersten und dem vierten Platz gab. Sie haben Zuhause gegen Barcelona und Paris bestanden und sind eine schwierig zu spielende Mannschaft“, wobei der Trainer insbesondere auf den ‚russischen‘ Block aus Kreisläufer Mikhail Tschipurin, Alexei Rastworzew (Rückraum Links) und Timur Dibirow (Linksaußen) hinweist. Daneben zählt auch Alex Dujshebaev, Sohn des ehemaligen Welthandballers Talant Dujshebaev, zum Kader des mazedonischen Meisters. „Das sind alles Top-Spieler, die sich auch schon international gezeigt haben“, sagte Schwalb und weiter: „Ihr Vorteil ist, dass sie in der Liga wichtige Spieler schonen können, um sich voll auf die Champions League zu konzentrieren. Da müssen wir voll dagegen halten. Wir wollen in Skopje gewinnen, um uns in eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu bringen“ Als Schiedsrichtergespann werden Csaba Dobrovits / Dr. Peter Tajok aus Ungarn die Partie leiten, EHF-Delegierter ist Klaus Dieter Convents (Belgien).

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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