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HSV schlägt “Kiel-Bezwinger” TBV Lemgo, doch ein fader Beigeschmack bleibt

21.03.2010 - 20:04 Uhr

Das Spiel zwischen den Meisterkandidaten HSV und THW Kiel findet zwar erst am 22. Mai statt, doch das Fernduell konnten die Hamburger bereits jetzt für sich entscheiden. Nachdem die Kieler vergangene Woche 30:32 gegen TBV Lemgo verloren haben, besiegten nun die Hamburger den TBV Lemgo mit 32:31 (17:10).

Richtig glücklich war HSV Trainer Martin Schwalb dennoch nicht. Zwar zeigte seine Mannschaft größtenteils ein gutes Spiel, doch in der Schlussphase haben sie dann stark nachgelassen. So ist es zu erklären, dass TBV Lemgo in den letzten zehn Minuten einen neun Punkte Vorsprung aufholen konnte. “Wir haben in der Schlussphase den Ball nur noch weggeschmissen und Gegentore kassiert”, sagte Martin Schwalb. “Am Ende hatten wir wirklich unheimliches Glück.”

Mit diesem “Glück“ dürfte der Siegtreffer gemeint sein, der im Nachhinein noch für heiße Diskussionen sorgt. Krzysztof Lijewski traf in der letzten Spielminute, als das Spiel, so argumentieren jedenfalls die Verantwortlichen von Lemgo, bereits abgepfiffen war. Für Manager Volker Zerbe ist es ein Rätsel, wie der Pfiff “unter den Tisch fallengelassen” werden konnte. Letztendlich jedoch nützt das Diskutieren wenig. Der HSV hat einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft gemacht und TBV Lemgo erlitt im Kampf um einen Europacup-Platz einen Rückschlag.

Autor: Handball.de
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