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HSV Handball auch beim slowenischen Meister weiter erfolgreich in der Königsklasse

05.02.2014 - 22:38 Uhr

Der HSV Handball zeigte einen souveränen Auftritt zum Beginn der zweiten Saisonhälfte. Beim slowenischen Meister RK Gorenje Velenje setzten sich die Hamburger vor 2.100 Zuschauern in der Roten Halle Velenje mit 36:29 durch und konnten damit die Tabellenführung in der Gruppe D der VELUX EHF Champions League festigen.

Im ersten Durchgang steigerten sich die Hanseaten kontinuierlich, sodass ein 6:1-Lauf die 19:13-Pausenführung ermöglichte. In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren noch einmal heran, doch gute Kombinationen im Angriff sorgten schließlich für den verdienten Erfolg der Hanseaten, die ohne Pascal Hens (Schulterprobleme) und Torsten Jansen (Magenverstimmung) auskommen mussten. Beste Offensivkraft auf Hamburger Seite war Adrian Pfahl mit sechs Toren. Bei den Slowenen erzielte Stas Skube mit sieben Treffern die meisten erfolgreichen Abschlüsse für sein Team.

Schlussoffensive bringt souveräne Pausenführung

„Wir wollen richtig Gas geben“, hatte Pascal Hens vor der Partie gegen den slowenischen Meister gefordert, doch zunächst waren es die Hausherren, die mit 4:2 in Führung gingen. Der HSV musste sich ins Spiel arbeiten, was durch einen durch Joan Cañellas verwandelten Siebenmeter zum 5:5-Ausgleich und den darauffolgenden Führungstreffer von Stefan Schröder gelang (12.). Zwar konnten die Slowenen im Laufe der Halbzeit noch zwei Mal ausgleichen, doch ab der 20. Minute setzte die Mannschaft von Martin Schwalb zur Großoffensive an. Erneut war es der Spanier, der den Torreigen eröffnete, in welchem die Slowenen nur noch vereinzelt Nadelstiche setzen kontnen. Trotz einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Davor Dominikovic (27.) ließen sich insbesondere Stefan Schröder, Petar Djordjic und der wiedergenesene Adrian Pfahl nicht aus der Ruhe bringen, indem sie mit jeweils zwei Treffern den 19:13-Halbzeitstand herstellten.

Mahé und Pfahl lassen den Ball zirkulieren

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hakte es in der Defensive der Hamburger noch einmal, doch diese Phase sollte nur kurz andauern. Nachdem die Slowenen bis auf zwei Tore herangekommen waren (20:18, 36.) stellte ein 3:0-Lauf mit Treffern durch die eingewechselten Zarko Markovic, Blazenko Lackovic und Kentin Mahé einen Fünf-Tore-Abstand her (39.). Obwohl die Hamburger Defensive diese Führung nicht konstant hielt, schien der Sieg nicht mehr fern. Kentin Mahé und Adrian Pfahl bedienten ihre Mitspieler mustergültig oder schlossen selbst mehrfach erfolgreich ab. Ein 6:1-Lauf ab der 51. Minute sicherte den verdienten Erfolg, den Joan Cañellas in der Schlussminute mit seinem Tor zum 36:29 besiegelte.

RK Gorenje Velenje: Taletovic (8 P., 31.-60.); Buric, B. (4 P., 1.-30.); Skube 7, Papez 5/1, Cehte, K. 4, Sostaric 4, Beciri 3, Buric, S. 2, Golcar 2, Gams 1, Dujmovic 1, Cehte, N., Medved, Nosan, Dobelsek n.e., Ostir n.e.

HSV Handball: Bitter (5 P., 1.-30.); Cleverly (6 P., 31.-60.); Pfahl 6, Cañellas 5/1, Schröder 5, Mahé 5, Djordjic 4, Lindberg 3, Lackovic 2, Flohr 2, Toft Hansen 2, Dominikovic 1, Markovic 1, Duvnjak, Nilsson, Jansen n.e.

Siebenmeter: 1/1 – 1/1
Zeitstrafen: 3 – 4 (S. Buric, Beciri, Gams – Lackovic, Lindberg, Dominikovic, Markovic)
Schiedsrichter: Jiri Novotny / Vaclav Horacek (Tschechien)

Spielfilm: 0:1 (3.), 2:2 (5.), 4:2 (8.), 4:4 (9.), 6:6 (12.), 6:9 (16.), 8:10 (18.), 11:11 (20.), 11:14 (25.), 12:17 (28.), 13:19 (30.) – 15:19 (33.), 18:20 (37.), 18:23 (39.), 20:23 (42.), 20:25 (46.), 22:27 (48.), 25:28 (53.), 26:32 (56.), 28:35 (58.), 29:36 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Nach dieser Vorbereitung musste es endlich wieder losgehen, meine Jungs brauchen jetzt den Wettkampf und haben das heute im Großen und Ganzen gut gemacht. Ich bin mit manchen Dingen zufrieden, mit anderen nicht. Wir müssen uns noch steigern um in Wetzlar zu bestehen. Das wissen wir und das werden wir.“

Adrian Pfahl (Rückraum Rechts HSV Handball): „Es ist eigentlich schade, dass wir Velenje, bei allem Respekt, so lange im Spiel gehalten haben. Hauptsächlich ist das durch unsere eigenen Fehler passiert. Wir haben viel zu viele einfache Gegenstöße bekommen. Allerdings hatten wir auch nicht so viel Zeit um uns gemeinsam richtig einzuspielen. Aber: Wir haben verdient gewonnen und das war unser Etappenziel.“

Matthias Flohr (Linksaußen HSV Handball): „Nach der intensiven Vorbereitungszeit, die uns übrigens sehr gut getan hat, war es wichtig, mal wieder auf hohem Niveau zu spielen. Das haben wir nicht immer sehr gut gemacht, aber es war wichtig diese Pflichtaufgabe zu erfüllen. Die Vorbereitung auf die nächste sehr wichtige Aufgabe beginnt jetzt beim Abendbrot.“

Kentin Mahé (Linksaußen HSV Handball): „Das war nicht ganz einfach, nachdem wir nur wenige Trainingszeiten zusammen hatten. Es lief heute noch nicht so gut bei uns. Wir wissen nun aber, wo unsere Schwachpunkte liegen und werden sie beseitigen. Wir freuen uns jetzt auch schon auf Wetzlar, wo ich noch nie gewonnen habe und es jetzt schaffen will. Unsere Automatismen brauchen noch ein wenig Zeit, damit es besser läuft. Morgen im Training arbeiten wir weiter daran.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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