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HSG Konstanz erhält finanzielle Unterstützung bei Zweitliga-Aufstieg durch die Stadt Konstanz

29.03.2016 - 13:13 Uhr

Sportlich läuft es ausgezeichnet bei Drittliga-Spitzenreiter HSG Konstanz. Mit 42:8 Punkten, der zweitbesten Ausbeute aller 64 Drittligisten Deutschlands, hat sich die HSG fünf Spieltage vor Saisonende einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den einzig verbliebenen Verfolger erarbeitet. Damit genügen dem jungen Eblen-Team drei Siege aus den letzten fünf Begegnungen für die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Finanziell sind die Weichen für das Bundesliga-Unterhaus bereits gestellt: neben deutlich erhöhten Sponsoring-Einnahmen durch bestehende und neue Partner erhält die HSG Konstanz bei einem Aufstieg in die Zweite Liga einen Sonderzuschuss der Stadt Konstanz in Höhe von 117.000 Euro pro Saison für die nächsten drei Jahre.
    
Die geografische Randlage der Stadt Konstanz im äußersten Süden der Bundesrepublik stellt die HSG in der eingleisigen, sich über das ganze Bundesgebiet erstreckenden 2. Bundesliga vor große finanzielle Herausforderungen. Ebenso erfordert die Zugehörigkeit zur stärksten Zweiten Liga der Welt eine belastbare, breite Struktur. Das von der Handball-Bundesliga (HBL) geforderte Jugendzertifikat bedingt darüber hinaus einen leistungsfähigen und professionell aufgestellten Jugendbereich.

Dank der wichtigen Befürwortung des Stadtsportverbandes, der Interessensvertretung der Konstanzer Sportvereine, beschloss der Gemeinderat der größten Stadt am Bodensee dazu fast einstimmig die Unterstützung „des sportlichen Aushängeschildes und Leuchtturmes der Stadt Konstanz“, so der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt. Beim Superball Ende Januar betonte das Stadtoberhaupt bereits: „Wir sind stolz auf unsere HSG in der Sportstadt Konstanz.“ Mit 1900 Fans beim Superball und einem Zuschauerschnitt von 950 Besuchern pro Heimspiel setzten die Konstanzer ein eindeutiges Zeichen, dass sie Zweitliga-Handball wünschen.

HSG-Präsident Otto Eblen freut sich über den Rückhalt in den Fraktionen des Gemeinderates sowie der Verwaltungsspitze. Eine für den Sport in Konstanz in dieser Form historische Unterstützung. „Für mich ist das ein deutliches Signal und eine tolle Wertschätzung unseres eingeschlagenen Weges“, unterstreicht Otto Eblen. Der „Konstanzer Weg“, mit dem die HSG mit einer intensiven Jugendarbeit und Talentförderung in enger Zusammenarbeit und Kooperationen mit den Konstanzer Hochschulen den Spielern mit Stipendien eine hochwertige akademische Ausbildung ermöglicht, findet nicht nur bei den Entscheidungsträgern der größten Stadt am Bodensee große Anerkennung. Auch Weltmeister und DHB-Junioren-Nationaltrainer Markus Baur erklärte beim Superball beeindruckt: „Es ist doch ein toller Ansporn für alle, endlich wieder Bundesliga-Handball am Bodensee zu erleben. Ich finde den Konstanzer Weg, mit jungen Talenten und in enger Zusammenarbeit mit den Hochschulen den Spitzensport zu fördern, grandios.“ Schließlich schloss er seine Ausführungen mit den Worten: „Es ist sicher lohnenswert, dem jungen Team die Chance zu geben und zu sehen, was möglich ist. Warum sollte es der HSG nicht gelingen, in der Zweiten Liga zu bestehen?“

Quelle: HSG Konstanz
Autor: Handball.de
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