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Hollenstedt wirft sich frei

04.02.2014 - 12:06 Uhr

Nach der schwachen Leistung zuletzt gegen den Hannoverschen SC  wollte man gegen das Spitzenteam der HSG Heidmark nun einiges besser machen. Insbesondere die Angriffsleistung wollte der TuS steigern und dies gelang ihm auch.

Hollestedt startete gut in die Partie und setzte sich dank eines guten Mittelblocks schnell auf 5:1 ab. Besonderen Fokus legte man hier insbesondere auf Heidmarks Rückraumakteurin Lotta Heinrich (11 Tore), die man gerade zu Beginn gut im Griff hatte. Jedoch war Heidmark alles andere als Laufkundschaft und kämpfte sich zurück in die Partie. Angeführt von der starken Mittelspielerin Mona Gerdsen (11 Tore) kam Heidmark wieder auf 10:6 heran. Hollenstedt schaltete nun noch einmal einen Gang höher. Nathalie Birett lenkte dabei das Spiel der Hollenstedter clever. Während insbesondere Rika Bremer (8 Tore) auf Linksaußen die präzisen Zuspiele von Dorit Schwanke im Hollenstedter Tor immer wieder  im Gegenstoß sicher verwertete, war es Dina Versakova (14/4 Tore) die Vorne kaum zu bremsen war und immer wieder die Lücken von Interimskreisläuferin Carina Reichenbach nutzte. Bestechend war in dieser Phase insbesondere Hollenstedt Quote, denn man leistete sich kaum Fehler und setzte sich auf 17:9 ab. Jedoch ließ man in der Abwehr nach. Zu leicht ließ man nun den Heidmarker Angriff gewähren und es fehlte der letzte Einsatz. So kam die HSG zurück in die Partie und verkürzte zu Pause auf 23:18. "Während wir im Angriff nahezu eine perfekte Partie ablieferten, haben wir uns in der Deckung zu viele Nachlässigkeiten erlaubt. Damit war ich nicht zufrieden.", betrachtete Trainer Lars Dammann die erste Halbzeit.

Die HSG Heidmark erwischte zunächst augenscheinlich den besseren Start in Halbzeit Zwei. Konnte diesen Vorteil jedoch nicht in Tore ummünzen, was Hollenstedt gnadenlos bestrafte und zu einfachen Toren kam. Mit viel Tempo und noch immer äußerst sicher in der Chancenverwertung setzen sich die Hollenstedter vorentscheidend auf 30:19 ab. Gerade die Manndeckung gegen Versakova verschaffte den Hollenstedtern dabei nicht nur im Gegenstoß ungeahnte Lücken. Oft nutzte man die fehlende Ordnung in der Abwehr des Gastes um schnell zum Abschluss zu kommen. Gelang dies nicht nutzte insbesondere Nathalie Birett die Räume im 5 gegen 5. Gerade gegen Ende glänzten noch einmal Hollenstedts Außen Anja Langer, die nicht nur Eileen Volkmann glänzend in Szene setzte sondern auch selber erfolgreich war, sowie Christina Wartjes, die von der Manndeckung Versakovas profitierte und immer wieder sicher aus der Ecke traf. Heidmark gab sich nie auf und konnte über den Gegenstoß noch Schlimmeres verhindern. Dennoch gewann der TuS Jahn Hollenstedt am Ende verdient mit 44:33 in einer torreichen Oberligapartie.

Nun steht ein spielfreies Wochenende an. Danach kommt es zur nächsten richtungsweisenden Partie gegen den HV Lüneburg. Mit einem Sieg  könnte man sich endgültig in der Spitzengruppe etablieren und wäre dem Ziel am Ende unter den Top 3 zu stehen einen Schritt näher.

Tore: Birett 4, Wartjes 2, Krohn 6, Wentzien 1, Reichenbach 1, Gyszas 5/1, Langer 1, Versakova 14/4, Bremer 8, Volkmann 4/1

Quelle: TuS Jahn Hollenstedt
Autor: Handball.de
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