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Hollenstedt überrascht in Heidmark

12.11.2013 - 16:57 Uhr

Nachdem man bereits in Lüneburg und Hildesheim knapp verloren hatte, hatte man sich zwar Chancen gegen die noch ungeschlagene HSG Heidmark ausgerechnet, aber ein Sieg in dieser Höhe hatten selbst die Hollenstedterinnen nicht erwartet. Nun stehen sie in der Oberliga Niedersachsen auf dem zweiten Rank.

Die Damen von Trainer Lars Dammann brauchten ein wenig um Fahrt aufzunehmen. Zwar gelang es ihnen sogleich den Ball in einem der ersten Angriffe zu klauen, aber der darauf folgende Tempogegenstoß war nicht von Erfolg gekrönt. Sollte es sich bewahrheiten und erneut die Keeperin der HSG wie so vielen anderen Mannschaften auch Hollenstedt den Zahn ziehen? Zeitweise traf dies durchaus zu, aber Hollenstedt kam immer besser in die Partie. Gerade in der Abwehr zeigten die Gäste viel Einsatz und Heidmarks Toptorschützin Lotta Heinrich verzweifelte am Innenblock Verskova/Nentwich. Die sonst so starke Rückraumlinke brachte es in dieser Partie auf lediglich vier Tore. Zunächst agierten beide Teams auf Augenhöhe und keiner konnte sich wirklich absetzen. Während sich Vanessa Nentwich in der Abwehr noch Aussetzer erlaubte, war sie insbesondere in Halbzeit eins gefährlichste Angreiferin und setzte Eileen Volkmann vereinzelte in Szene. Nathalie Birett, die angeschlagen in die Partie ging und immer wieder Ruhepause brauchte, lenkte das Hollenstedter Spiel clever und stellte sich auf der rechten Deckungseite gut auf Heinrich ein. Gegen Ende der Halbzeit nutzte Hollenstedt Heidmarks schwindende Konzentration und konnte sich mit ein wenig Glück auf 12:16 mit dem Pausenpfiff absetzen.

Hollenstedt startete hervorragend in Halbzeit Zwei. Kam nun ein Ball durch, blieb er meist an einer starken Dorit Schwanke hängen und Hollenstedt setzte auf Tempo. Schnell setzte man sich auf 13:19 ab und ließ Heidmark höchsten auf 5 Tore herankommen. Während Heidmarks Angriffsspiel stockte, war Dina Versakova vorne kaum zu bremsen. Auch eine offensive Deckung der HSG und zahlreichte Umstellungen im Hollenstedter Angriff, brachten keinen Bruch in das Spiel. Nun gelang es immer wieder Kreisläuferin Eileen Volkmann und später Kim Knaack in Szene zu setzen. Wirbelwind Anja Langer sorgte auch immer wieder für Unruhe in der Deckung der Gastgeberinnen. Beim 24:33 war das Spiel entschieden und Hollenstedt wurde ein wenig nachlässiger. Dennoch fing man sich wieder und gewann am Ende verdient mit 26:35.  

Am kommenden Wochenende trifft man auf das Tabellenschlusslicht VfL Wolfsburg, das man aber auf keinen Fall unterschätzen sollte. Denn immerhin rang das Team den beiden Spitzenteams Lüneburg und Hildesheim jeweils einen Punkt ab.

Quelle: TuS Jahn Hollenstedt
Autor: Handball.de
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