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Hollenstedt sichert sich vorzeitig den Titel

29.04.2015 - 19:27 Uhr

In einem starken Spiel sichert sich der TuS Jahn Hollenstedt den größten Vereinserfolg und hofft nun auf die Qualifikation zur 3. Bundesliga.

Der Start verläuft mit einer 3:0-Führung zunächst nach Plan. Doch die HSG Heidmark steckt nicht auf und kommt auf 3:2 wieder heran. Fortan ist es ein Schlagabtausch mit offenem Visier und Hollenstedt gelingt es nie sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. "Leider haben sich gerade in unser Gegenstoßspiel zu leichte Passfehler eingeschlichen. Sonst hätten wir uns möglicherweise schon früher etwas absetzen können.", haderte Dammann. Gerade Eileen Volkmann erwischte keinen guten Tag und zeigte ungewohnte Schwächen auch im Abschluss. Für sie kam dann Rebecca Burandt, die ihre Aufgabe bis zur Pause gut erfüllte. Im Angriff hatte Hollenstedt zunächst Probleme mit der Manndeckung gegen Torjägerin Dina Versakova. Die zuletzt starke Katharina Hering fand so nur schwer ins Spiel und wich Mitte der ersten Hälfte Julia Fritsche, zunächst auch etwas brauchte um sich zu akklimatisieren. Erst als Hollenstedt sich am Ende der Halbzeit noch einmal in der Deckung steigerte, gelang es ihnen sich auf 18:12 zu Pause abzusetzen.

Halbzeit Zwei begann für Hollenstedt exzellent. Gerade Julia Fritsche führte das Spiel nun stark und glänzte immer wieder selbst im Abschluss. Auch die wieder eingewechselte Eileen Volkmann fand nun mehr Sicherheit im Spiel. Heidmark brauchte lange um das 13. Tor zu erzielen. Da war Hollenstedt schon auf 10 Tore enteilt und es stand 23:13. Dammann stellte nun um und Carina Reichenbach kam auf die Mitte. Gerade in der Abwehr zeigte die Rückkehrerin, warum sie so wichtig für das Team ist. Aber auch die Außenspieler wussten immer wieder zu glänzen. In der 40. Minute kam Kerstin Wittig ins Tor, die nahtlos an die guten Leistungen von Dorit Schwanke anknüpfte. Highlight war ein Kempa-Pass von ihr auf Rika Bremer über das gesamte Feld, die mit Tor vollendete. In den letzten Minuten lief alles beim TuS Jahn Hollenstedt und insbesondere Rebecca Burandt traf aus allen Lagen. Am Ende gewann der TuS Jahn Hollenstedt gegen den Tabellenzweiten aus Heidmark unerwartet deutlich mit 37:23. "Das war heute eine gewaltige Mannschaftsleistung. Wir haben das Ergebnis zunächst gar nicht realisiert.", meint Lars Dammann, aber dann feierten auch die Hollenstedt und die Sektkorken knallten auf dem Spielfeld. Denn mit dem Sieg ist dem TuS Jahn Hollenstedt drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft in der Oberliga Niedersachsen nicht mehr zu nehmen. Die Damen feierten ihren Sieg danach ausgelassen und bis in die Nacht hinein.

Ob das Team von nun noch in die Relegation zur 3. Bundesliga muss oder direkt aufsteigt, hängt von der Platzierung der HSG Jörl-Doppeleiche Viöl ab, die als einzige in der Oberliga HH/SH gemeldet haben, jedoch noch Vizemeister werden müssten am letzten Spieltag. Für Hollenstedt heißt es am kommenden Sonntag beim Vorjahresmeister in Northeim antreten. Heute Abend testet das Team gegen die Bundesliga A-Jugend des Buxtehuder SV.

Tore: Birett 4, Wartjes 1, Krohn 2, Wentzien 2, Versakova 4/2, Volkmann 6, Burandt 5, Fritsche 8, Bremer 5

Quelle: TuS Jahn Hollenstedt
Autor: Handball.de
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