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Hollenstedt lässt Punkte in Lüneburg liegen

02.10.2013 - 16:25 Uhr

Die Voraussetzungen für einen Sieg der Hollenstedterinnen waren gegeben, jedoch scheiterten die Damen in der Oberliga Niedersachsen im Spitzenspiel an sich selbst. Die Partie war verhältnismäßig langsam und erneut von vielen Fehlern geprägt – also kein Spiel für das Auge. Vielmehr waren es Kampf und Spannung, die der Partie Attraktivität vermittelten.

Während der HV Lüneburg auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten musste, trat der der TuS Jahn Hollenstedt in Bestbesetzung an. Doch davon war in den ersten Minuten wenig zu merken. Hollenstedt verschlief den Anfang komplett und lag sogleich 3:0 im Rückstand. Bereits jetzt war man mehrmals frei durch an Alex Benecke gescheitert. Die Ex-Hollenstedterin war an diesem Tag gut aufgelegt und machte unter anderem den Unterschied aus. Hollenstedt kämpfte sich zurück in die Partie und konnte sogar 6:7 in Führung. Doch danach erhielt das Hollenstedter Spiel einen Bruch. In Überzahl vergab man leichtfertig den Ball und erhielt postwendend das Gegentor. Dies war einer der entscheidenden Faktoren der Partie, denn die Hollenstedter Frauen konnten keine Überzahl für sich entscheiden. An diesem Tag war der sonst gute Angriff um die Torjägerinnen Vanessa Nentwich (2 Feldtore) und Dina Versakovs (3 Feldtore) zu ungefährlich. Einzig Nathalie Birett wusste mit 1 gegen 1 Aktionen die Lüneburger Abwehr zu überwinden. Sie glänzte mit 5 Feldtoren. Lüneburg hingegen machte die Tore, die sie machen mussten, und spielte routiniert ihre Angriffe aus. Folglich ging man mit 14:10 in die Pause.

In Halbzeit Zwei zeigten der TuS Jahn eine sehr gute Abwehrleistung und ließ in 30 Minuten nur noch 7 Tore. Aber für diese starke Defensive wusste man sich erneut nicht zu belohnen. Zu langsam schaltete man von Abwehr auf Angriff um und die Ausbeute gegen die offene 3:2:1 Abwehr der Lüneburgerinnen war desolat. Hollenstedt fand nicht ins Spiel und vergab immer wieder die Chance auf den Ausgleich oder gar eine mögliche Führung. Ein schwacher Auftritt des TuS Jahn in der Offensive reichte am Ende nicht gegen einen ersatzgeschwächten HV Lüneburg.“Es war die schwächste Angriffsleistung meines Teams seit Vorbereitungsbeginn.“, sagte Trainer Lars Dammann enttäuscht,“Doch nun gilt es nach vorn zu blicken. Die Saison ist noch lang.“

Tore: Birett 5, Nentwich 7/5, Wentzien 1, Volkmann 2, Gyszas 1, Versakovs 3, Bremer 1

Quelle: TuS Jahn Hollenstedt
Autor: Handball.de
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