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Hohe Strafe für “Den Beißer” Georgios Chalkidis

30.03.2010 - 14:04 Uhr

Der vergangene Sonntag zeigte eine Seite des Handballs, die kein Fan sehen möchte. Als nach der Schlusssirene tumultartige Szenen aufkamen, biss der Grieche Georgios Chalkidis von HSG Wetzlar den Niederländer Mark Bult von den Füchsen Berlin direkt in den Oberarm. Uwe Stemberg, Spielwart des Deutschen Handball-Bundes (DHB) sagte später, dass er im Verlaufe seiner 18-jährigen Tätigkeit noch keine vergleichbare Szene erlebt habe. Auch HBL Justiziar und Ex-Nationaltorhüter Andreas Thiel verurteilte den Vorfall aufs Schärfste. Gegenüber den Medien sagte er, dass Beißen eine Tätlichkeit sei, die eine hohe Strafe fordert. Nur Spucken bewertet Thiel noch höher.

Die Entscheidung über die Strafe ist nun gefallen: Der 32-jährige Kreisläufer wird für fünf Spiele gesperrt und muss zudem 3.000 Euro Strafe bezahlen. Letztendlich kann Georgios Chalkidis glücklich sein, dass die Strafe nicht noch höher ausgefallen ist. Die Höchststrafe wäre eine Geldbuße in Höhe von 15.000 Euro und eine Sperre von zehn Spielen gewesen.

Die Verantwortlichen von HSG Wetzlar akzeptieren die Strafe. In einer Stellungsnahme des Vereins hieß es, dass das aggressive Verhalten des Spielers Chalkidis sicherlich nicht zu entschuldigen sei, er aber dennoch nicht der Alleinschuldige sei. Dem Füchse Torwart Heinevetter müsse zumindest eine Teilschuld an dem Vorfall zugewiesen werden, hieß es weiter.

Das nächste Spiel von HSG Wetzlar findet am 3. April vor heimischem Publikum gegen HSG Düsseldorf statt.

Autor: Handball.de
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