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Hildesheimer A-Jugend reist als Außenseiter nach Burgdorf

13.03.2014 - 16:18 Uhr

Am kommenden Sonnabend ist wieder Derbyzeit in Niedersachsen. Im Spiel der A-Jugendhandball-Bundesliga kommt es zum immer wieder reizvollen Derby zwischen der TSV Burgdorf und Eintracht Hildesheim. Anpfiff zum Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem aktuellen Tabellensechsten aus Hildesheim ist um 17 Uhr, gespielt wird in der Sporthalle der Gudrun-Pausewang-Schule in Burgdorf.

Konnten in der vergangenen Saison die Gäste aus Hildesheim zwei Siege für sich verbuchen, so stehen die Vorzeichen in dieser Spielzeit genau umgekehrt. Bereits in der Hinrunde entführten die Burgdorfer mit einer starken Leistung beim 33:26-Sieg die Punkte aus der Domstadt. Und auch im Rückspiel gelten die Gastgeber aus der Spargelstadt als Favorit. Das Team von TSV-Trainer Heidmar Felixson musste in den letzten sechs Spielen nur eine Niederlage hinnehmen und beeindruckte am letzten Wochenende trotz eines großen personellen Engpasses mit einem eindrucksvollen 39:29-Sieg beim LHV Cottbus.

Darum sieht Eintracht-Coach Jürgen Kloth seine Mannschaft auch nur in der Rolle des Außenseiters. Obwohl Hildesheim die Reise in den Nordosten Hannovers mit ihrer derzeit stärksten Mannschaft antreten wird, spricht nicht nur der Heimvorteil für die TSV.  „Heidmar Felixson hat in dieser Saison eine tolle Truppe beieinander. Sie haben eine sehr variable Spielanlage und sind nicht nur in der Breite gut aufgestellt, sondern haben gleich eine ganze Reihe individuell starker Spieler in ihren Reihen“, zollt Kloth seinem Trainerkollegen ein großes Lob. „Ich nenne, nur als Beispiel für eine ganze Reihe großer Talente, ihren Linksaußen Lars Hoffmann. Er hat sich richtig gut entwickelt und ist mittlerweile sogar schon zweimal im Bundeligateam der Burgdorfer zum Einsatz gekommen.“

Dennoch glaubt der Eintracht-Trainer zusammen mit seinem A-Jugend-Betreuer Edzard Klinkers an eine kleine Außenseiterchance für sein Team. „Wir können nicht leugnen, dass wir unter den Ausfällen von Torben Sauff und Nico Höweling zu leiden haben. Torben fehlt uns als Ideengeber im Angriff, Nico war im schnellen Umkehrspiel unschlagbar. Die beiden Ausfälle sind bei unserem schmalen Kader leider nicht Eins zu Eins auszugleichen“, trauert Hildesheims Coach den beiden Kreuzband-Geschädigten hinterher. „Unsere B-Jugendlichen bemühen sich zwar nach Kräften und zeigen gute Ansätze, aber in einigen Situationen fehlt ihnen doch noch Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit. Doch wir setzen mittlerweile auf andere Tugenden und haben zudem unsere Spielweise etwas umgestellt. So leicht wie im Hinspiel, als wir ausgerechnet gegen Burgdorf unsere schlechteste Saisonleistung geboten haben, wollen wir es dem Gegner nicht machen.“ Allerdings muss bei der Eintracht schon vieles optimal laufen, wenn sie eine Chance auf Zählbares haben wollen. „Wichtigste Voraussetzungen sind dabei, dass es meinen Spielern gelingt, unsere taktische Marschrichtung möglichst über das gesamte Spiel umzusetzen, die Fehlerqoute im Angriff so gering wie möglich zu halten und in der Abwehr sicher zu stehen!“

Quelle: Eintracht Hildesheim
Autor: Handball.de
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