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Happy End für Österreich – Island spielt um Platz 5

23.01.2014 - 09:21 Uhr

Zum Abschluss der EM-Hauptrunde kann Österreich Weltmeister Spanien mit einem tollen Auftritt bis zum Schluss ärgern und sichert sich mit einem Sieg gegen Ungarn Platz 11. Für Island geht es nach einem Sieg gegen Mazedonien und der Niederlage gegen Gastgeber Dänemark am Freitag gegen Polen um Platz 5.

Was für ein Auftritt von Szilagyi und Co. gegen Weltmeister Spanien! Team Austria lieferte dem amtierenden Weltmeister über 60 Minuten einen großen Kampf und unterlag am Ende denkbar unglücklich mit 27:28 (12:14). Mit einer tollen Mannschaftsleistung, agil und spritzig, konnte Österreich die Spanier vor arge Probleme stellen und so schnell die Sympathie und Unterstützung der 11.000 Zuschauer in der Jyske Bank Boxen von Herning hinter sich bringen. Mit je fünf Treffern hatten Maximilian Hermann, der nach dem Abpfiff zu Österreichs „Man of the match“ gewählt wurde, und BHC-Spielmacher Viktor Szilagyi maßgeblichen Anteil am packenden Handballkrimi. „Erst einmal überwiegt die Enttäuschung, es war mehr drin“, gab Szilagyi unmittelbar nach seinem mit der Schlusssirene knapp am Ziel vorbeirauschenden Freiwurf zu Protokoll, der seiner Mannschaft noch einen mehr als verdienten Punkt hätte bescheren können. „Wir waren auf den Punkt da, hatten aber am Ende das Glück nicht wirklich auf unserer Seite. Dennoch wissen wir, was wir können, wenn wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft, was sie hier leistet", schob der BHC-Profi nach. Den verdienten Lohn fuhr Österreich am Mittwochabend im letzten Spiel der Hauptrunde mit einem 25:24 (9:13)-Sieg gegen Ungarn ein und sicherte sich somit einen respektablen 11. Platz. Dabei kam Maximilian Hermann nicht zum Einsatz, Rechtsaußen Richard Wöss konnte keinen Treffer markieren und Viktor Szilagyi zeichnete sich mit 6 Toren erneut nicht nur als Denker und Lenker im Team aus. „Das Spiel war ein Spiegelbild unseres Turnierauftritts – ein stetiges Auf und Ab. Toll, dass wir die EM mit einem Sieg wie diesem beenden können“, zog der Regisseur am Ende ein zufriedenes Fazit.

Nach einem 29:27 (14:11)-Erfolg über Mazedonien, bei dem Björgvin Pall Gustavsson mit 13 Paraden (davon zwei gehaltene Siebenmeter) erneut seine internationale Klasse unter Beweis stellen konnte – Arnor Thor Gunnarsson kam auf Rechtsaußen nicht zum Einsatz – platzte der isländische Traum vom EM-Halbfinale am Mittwoch bereits vor dem letzten Hauptrundenspiel gegen Dänemark, da Weltmeister Spanien mit einem Sieg über Mazedonien Tabellenplatz Zwei endgültig festigen konnte. Zudem konnten die Nordmänner ihrerseits die Gastgeber aus Dänemark vor euphorischen 14.000 Zuschauern in Herning nicht in Bedrängnis bringen und unterlagen mit 23:32 (13:17). BHC-Rechtsaußen konnte nur einen Ball im Tor der Dänen versenken und Björgvin Pall Gustavsson konnte den gegnerischen Angriffswirbel diesmal nicht entscheidend unterbinden. Trotz der Niederlage ist das Turnier für die beiden BHC-Profis noch nicht beendet – als Tabellendritter ihrer Hauptrundengruppe stehen die „Isis“ am morgigen Freitag um 16 Uhr im Spiel um Platz 5 Polen gegenüber.

Quelle: Bergischer HC
Autor: Handball.de
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