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Handballerinnen vom LK Zug ist zum dritten Mal Schweizer Meister

30.04.2014 - 22:59 Uhr

Der LK Zug hat seinen Meistertitel aus dem Vorjahr in der SPAR PREMIUM LEAGUE verteidigt. Die Zugerinnen um das Trainerduo Damian Gwerder und Peter Stutz gewannen das dritte Spiel im Playoff-Final gegen Spono Nottwil knapp mit 28:27 und damit die Serie mit 3:0-Siegen. Vor 900 Zuschauern in der Zuger Sporthalle lieferten sich die beiden Teams erneut einen emotionalen, mitreissenden und in den letzten Minuten dramatischen Fight.

Obwohl die Serie bereits nach drei Spielen das frühestmögliche Ende nahm, waren es nur Nuancen, die den Unterschied ausmachten. Nach dem 33:19-Kantersieg der Zugerinnen zum Auftakt des Playoff-Finals am letzten Donnerstag lieferten sich die beiden Zentralschweizer Equipen nämlich zwei begeisternde Spiele auf Augenhöhe, in denen durchaus auch Spono Nottwil hätte reüssieren können. Am vergangenen Sonntag vergaben die Luzernerinnen bei ihrer 24:25-Niederlage in den letzten Sekunden den sicher geglaubten Ausgleich, und heute Mittwochabend handelten sie sich nach dem 26:26 in der 57. Minute in Überzahl (!) den entscheidenden Zwei-Tore-Rückstand ein.

Für Zug, das über das breitere Kader und darum über insgesamt mehr Möglichkeiten verfügt, sprach am Ende neben der Ausgeglichenheit auch die Cleverness und die Nervenstärke in den entscheidenden Phasen. Kam hinzu, dass sich der neue und alte Schweizer Meister mit Laura Innes über alle drei Partien auf eine starke Torhüterin verlassen konnte. Bei Spono zeigte im dritten Spiel die erst 19-jährige Lisa Frey mit acht Treffern, wozu sie fähig ist. Die grosse Hoffnungsträgerin für die Zukunft, die schon enorm viel Verantwortung trägt, kam in den ersten beiden Partien nicht wie gewünscht auf Touren. Auch das war ein entscheidender Faktor in dieser Finalserie.

Trotz den acht Toren von Lisa Frey und trotz den grossen Bemühungen des Trios Silvia Häfliger (4), Andrea Willimann (4) und Rahel Furrer (6) war es Spono nicht vergönnt, die Serie zu verlängern. Der LK Zug, der in der Finalserie seine besten Saisonspiele abrief, liess sich den Matchball vor heimischem Publikum nicht nehmen. Sibylle Scherer, für ihre 22 Jahre schon enorm abgeklärt, avancierte mit zehn Treffern zur Topskorerin. Eine Erwähnung verdienten sich auch Seline Ineichen (6), die sowohl offensiv als auch defensiv stark aufzeigte, sowie Stephanie Haag, die eine tolle Serie spielte und den LKZ vor allem am Sonntag mit ihren Treffern auf Schlagdistanz gehalten hatte.

Der LK Zug zieht mit seinem dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte (nach 2010 und 2013) mit dem Zentralschweizer Konkurrenten Spono Nottwil (2000, 2001 und 2006) gleich. Eine erste Gelegenheit zur Revanche bietet sich den Luzernerinnen nun schon rascher als gewohnt: Am Samstag um 17.15 Uhr stehen sich die beiden Teams am FINAL4 in der Stadthalle Sursee im Cup-Halbfinal nämlich bereits wieder gegenüber.
 
SPAR PREMIUM LEAGUE, Playoff-Final (Best-of-5)

LK Zug – Spono Nottwil, Endstand: 3:0.

Spiel 1: LK Zug – Spono Nottwil 33:19 (14:12)
Spiel 2: Spono Nottwil – LK Zug 24:25 (13:13)
Spiel 3: LK Zug – Spono Nottwil 28:27 (12:10)

Quelle: Schweizerischer Handball-Verband (SHV)
Autor: Handball.de
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