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Hamburger Revanche gelingt mit toller Mannschaftsleistung

07.03.2015 - 18:32 Uhr

Der HSV Handball hat sein Spiel des 4. Spieltags im EHF Cup gewonnen. Den norwegischen Verein Haslum HK schlugen die Hamburger in der Sporthalle deutlich mit 36:26 (17:8). Bereits mit Beginn des Spiels sahen die 1.623 Zuschauer defensiv sichere Hamburger mit einem starken Johannes Bitter im Tor. In der Offensive verwerteten die Hanseaten ihre Chancen und führten folgerichtig mit 17:8. Mit dem Wiederanpfiff setzte die Mannschaft von Trainer Jens Häusler ihr konsequentes Spiel fort, setzte sich zwischenzeitlich bis auf 16 Tore zum 27:11 ab und siegte am Ende hochverdient mit zehn Toren. Als bester Werfer hatte Hans Lindberg mit 8/2 Toren maßgeblichen Anteil am Erfolg des HSV Handball. Bei den Norwegern war Anders Roe (5/1) bester Schütze. Im nächsten EHF Cup-Spiel gegen RK Gorenje Velenje hat der HSV Handball nun die Chance, die Tabellenspitze in der Gruppe A mit einem Sieg zurückzuerobern.

Mit dem Anpfiff setzten die Hamburger ihren Plan für das Spiel um: Der stabile Mittelblock aus Alexandru Simicu, Matthias Flohr und Henrik Toft Hansen wehrte genauso erfolgreich die Versuche des Gegners ab wie Torhüter Johannes Bitter, der sich mit 16 Paraden im ersten Durchgang als starker Rückhalt erweisen sollte. Da sich auch die Offensive keine großen Fehler erlaubte, gingen die Hanseaten mit einem 3:0 ins Spiel (5.). Insbesondere Hans Lindberg, Alexandru Simicu und Kentin Mahé schraubten das Ergebnis kontinuierlich hoch. Über 9:4 (15.) und 12:7 (22.) gelang dem HSV Handball bis zur Pause ein 5:0-Lauf zur 17:8-Pausenführung. Nach der Pause setzten die Hamburger ihr starkes Spiel fort und zogen binnen sieben Minuten auf 25:10 davon (37.). Das Spiel war nun endgültig entschieden und der HSV Handball ließ den Ball sehenswert laufen. Über 28:14 (43.) und 30:17 (47.) verkürzten die Gäste noch einmal, in Gefahr geriet der Sieg durch sicher agierende Hamburger aber nicht mehr.

HSV Handball: Bitter (25 P., 1.-60.); Herrmann (0 P., für zwei Siebenmeter eingewechselt); Lindberg 8/2, Schmidt 5/1, Mahé 5, Toft Hansen 4, Simicu 4, Pfahl 4, Hens 3, Flohr 1, Djordjic 1, Feld 1, Schröder, Herbst, Hanisch, Brauer n.e.

Haslum HK: Asheim (9 P., 1.-43.); Tjemsland (2 P., 43.-60.); Roe 5/1, Brännberger 5, Patriksson 4, Andreassen 2, Schönningsen 2, Tennfjord 2, Pedersen 2, Sondena 1, Barthold 1, Mamelund 1, Gjoen, Johannesen

Siebenmeter: 3/4 – 1/3 (Lindberg trifft nur den Pfosten – Roe und Gjoen verfehlen das Tor)
Zeitstrafen: 3 – 4 (Flohr, Hens, Lindberg – Pedersen, Roe, Johannesen, Tennfjord)
Schiedsrichter: Csaba Kekes / Pal Kekes (Ungarn)

Spielfilm: 3:0 (5.), 5:1 (7.), 6:3 (10.), 9:4 (15.), 11:6 (18.), 12:8 (25.), 17:8 (30.) – 22:9 (34.), 25:10 (37.), 28:12 (42.), 29:16 (45.), 32:18 (50.), 33:22 (56.), 35:25 (59.), 36:26 (60.)

Stimmen zum Spiel:

Jens Häusler (Trainer HSV Handball): „Ich bin über weite Strecken sehr zufrieden. Die letzten zwei Spiele waren wirklich großer Mist, aber wir haben anschließend hart gearbeitet und eine intensive Videoanalyse betrieben, um unsere Fehler nicht zu wiederholen. Wir haben heute eine gute Abwehr gestellt und hatten auch einen überragenden Jogi Bitter im Tor – das war unser Grundstein zum Erfolg. Jeder hat heute seine Leistung abgerufen.“

Kevin Schmidt (Linksaußen HSV Handball): „Eines der Probleme im Hinspiel war, dass wir den Ball nicht richtig haben laufen lassen. Das haben wir heute deutlich besser gemacht. Wir sind mit 3:0 ins Spiel gestartet, letzte Woche war es andersrum, was nicht dazu beiträgt, dass man befreiter aufspielen kann. Bis zur Halbzeit haben wir nur acht Tore bekommen, was für eine gute Abwehr spricht.“  

Henrik Toft Hansen (Kreis Mitte HSV Handball): „Wir waren nicht zufrieden mit dem Spiel in Haslum, heute lief es deutlich besser. Wir hatten heute eine große Bank, auf die wir zurückgreifen konnten. Das war gut im Hinblick auf Dienstag, wenn uns ein schweres Spiel gegen Magdeburg erwartet. Wir haben zwei Punkte geholt, das ist das Wichtigste.“

Quelle: HSV Handball
Autor: Handball.de
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