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GWD Minden in Eisenach vor großer Auswärtshürde

10.02.2012 - 13:08 Uhr

Die Freude über den Sieg im Spitzenspiel gegen den TV Neuhausen ist noch nicht ganz vorüber, da steht für GWD Minden schon der nächste Härtetest auf dem Plan. Am Samstag sind die Grün-Weißen beim ThSV Eisenach zu Gast. Der Tabellenelfte gilt als besonders heimstark und geht daher mit breiter Brust in das Spiel.

„Gegen den heißen Titelanwärter, gegen den Ligakrösus zu spielen, das ist für uns zusätzlich motivierend. Wir spielen zuhause und wir wollen beide Punkte auf unserer Habenseite verbuchen", erklärt Eisenachs Rückraum-Routinier Eryk Kaluzinski mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. Und der Pole hat allen Grund, optimistisch zu sein. In eigener Halle hat sein Team in dieser Saison nur eine Niederlage gegen Saarlouis (29:30) sowie ein Remis gegen die HSG Düsseldorf (22:22) hinnehmen müssen, die restlichen Partien gestaltete der DDR-Traditionsklub erfolgreich. Jüngste Leidtragende der Heimstärke des ThSV waren der TV Nehausen und der VfL Potsdam. Beim 41:35 erwischte es den VfL am vergangenen Samstag besonders hart.

Bis auf den langzeitverletzten Daniel Luther wird Eisenachs Trainer Adalsteinn Eyjolfsson wahrscheinlich sein stärkstes Aufgebot einsetzen können. „Eisenach spielt sehr überlegt und mit Köpfchen. Sie stehen aggressiv in der Abwehr und haben einen körperlich sehr präsenten Mittelblock", charakterisiert Mindens Ulf Schefvert die Spielweise des kommenden Gegners. Kopf der Mannschaft ist Mittelmann Tomas Sklenak. „Ich sehe ihn auf Augenhöhe mit unserem Dalibor Doder, auch wenn er vielleicht nicht ganz so torgefährlich ist", urteilt Horst Bredemeier über den Tschechen, der nach Ansicht des GWD-Managers eine gute Europameisterschaft gespielt hat. Bester Torschütze der Thüringer ist Nick Heinemann. Der Rechtsaußen erzielte bislang 88/27 Tore.

Eine Wiederholung des Hinspiel-Erfolges ist natürlich das, was man auf Seiten des Tabellenführers anstrebt. Am ersten Spieltag der Saison behielten die Mindener mit 33:28 (18:15) die Oberhand. Nenad Bilbija mit neun und Dalibor Doder mit sieben Treffern waren damals die erfolgreichsten Schützen im GWD-Trikot. Doch gerade Bilbija ist immer noch das große Sorgenkind der Ostwestfalen. Die lädierte Achillessehne bereitet dem Halblinken weiterhin Probleme. „Er macht im Moment eine Mischung aus Reha und Handballtraining. Die Situation ist natürlich nicht traumhaft, aber wenigstens hat sich die Sache nach dem Spiel gegen Neuhausen nicht verschlechtert", beschreibt Ulf Schefvert die Lage. Immerhin ist Janis Helmdach auf dem Weg der Besserung und dürfte als Alternative demnächst wieder voll zur Verfügung stehen.

In der „Festung Werner-Aßmann-Halle" erwartet Mindens schwedischer Trainer am Samstag eine interessante Partie in hitziger Atmosphäre. „Nach der guten Leistung im Spiel gegen Neuhausen, haben auch wir ein gutes Selbstvertrauen. Trotzdem müssen wir wach sein und um jeden Zentimeter kämpfen. Wenn Du nämlich nicht aufpasst, kannst Du in der Halle schnell mit sieben oder acht Toren verlieren", warnt Schefvert.

Quelle: GWD Minden
Autor: Handball.de
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