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Fünfter Heimsieg in Folge für den ASV Hamm-Westfalen zum Jahresabschluss

27.12.2011 - 16:11 Uhr

Mit dem fünften Heimsieg in Folge hat der ASV Hamm-Westfalen das Jahr 2011 in eigener Halle abgeschlossen. Gegen die HSG Nordhorn-Lingen zeigten die Westfalen ein phasenweise wieder begeisterndes Spiel und gewannen verdient mit 33:26. "Im Grunde muss man dieses Spiel jetzt gar nicht groß analysieren. Wir wir wussten vorher, dass es nicht um einen Schönheitspreis ging, sondern um diese Punkte. Und die wollten wir unbedingt", meinte ASV-Trainer Kay Rothenpieler direkt nach dem Sieg vor begeisterten 2.300 Fans.

Zunächst starteten die Gastgeber aber etwas mühsam in die Partie gegen den Tabellenachbarn. Bis zum 4:4 in der neunten Minute blieb es völlig ausgeglichen, dann leisteten sich die Gäste eine Schwächephase im Angriff, den der ASV dank einiger Paraden von Tomas Mrkva und schnell abgeschlossener Angriffe in eine 11:4-Führung ummünzte (21. Minute). Auch in einer Auszeit gelang es Gästecoach Heiner Bültmann zunächst nicht, seine Spieler wachzurütteln. Erst eine wiederum schwache Phase der ASV-Offensive, in der der HSG drei Tore in Folge gelangen, brachte Nordhorn wieder ins Spiel (11:7). Der Vier-Tore-Vorsprung hatte Bestand bis kurz vor der Pause, ehe Chen Pomeranz für den ASV mit dem Halbzeitpiff zum 15:10 einnetzte. Kurz zuvor hatten die Gäste sich selbst geschwächt, als Kreisläufer Toon Leenders wegen einer doppelten Zwei-Minuten-Strafe nach einem Foulspiel und wegen Meckerns und damit seiner dritten Strafe bereits vorzeitig von der Partie ausgeschlossen wurde. Da auch ASV-Kreisläufer Björn Wiegers wegen eines unglücklichen weil ungewollten Foulspiels nach nur gut 35 Minuten die Rote Karte sah, sollte dieser Ausschluss aber wenig Auswirkungen auf den Verlauf der Partie haben.

Denn ingesamt gaben die Hausherren so oder so über fast 60 Minuten den Ton an. Weder das vorzeitige Aus von Wiegers noch die Verletzung von Chen Pomeranz, der sich im Saarlouis-Spiel einen Oberschenkelmuskel gezerrt hatte, brachten den ASV ins Straucheln. Heikel wurde es für die Westfalen nur, als die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste von 17:10 auf 23:21 verkürzten. "Da hat die Mannschaft aber gute Moral bewiesen, in dieser Phase hätte es kippen können", analysierte später auch Kay Rothenpieler. Aber zwei Mal erlöste Andreas Simon das Publikum, traf zum 24:21 und später per Siebenmeter zum 25:22.

Spieler des Tages in einer insgesamt guten Mannschaft war allerdings ein anderer: Sebastian Paul, jüngster Spieler in Reihen des ASV, kam in der zweiten Halbzeit für den deutlich angeschlagenen Chen Pomeranz ins Spiel und traf in dieser Zeit noch acht Mal, ein Tor hatte er bereits in der Schlussphase der ersten Halbzeit erzielt. "Sebastian hat seine Sache heute wirklich sehr gut gemacht", gab es ein entsprechendes Sonderlob vom Trainer.

 

Statistik zum Spiel

Spielverlauf: 0:2 (3.), 3:3 (8.), 7:4 (13.), Auszeit HSG (14.), 11:4 (22.), 11:7 (23.), Auszeit ASV (23.), 12:7 (26.), 14:7 (28.), 14:10 (30.), 15:10 (Halbzeitstand). 17:10 (33.), 18:14 (35.), 20:15 (39.), 22:19 (44.), 23:21 (47.), 26:22 (51.), Auszeit HSG (51.), 28:22 (52.), 30:23 (55.), 33:26 (60.).

ASV Hamm-Westfalen: Mrkva (1. - 44.), Friedrich (44. - 60.) - Simon (6/2), Wiegers (5), Macke (1), Polasek (0), Hynek (0), Gudat (2), Hartmann (5), Paul (9), Pomeranz (4), Lammers (1), Rycharski (n. e.), Machulla (n. e.), Schumann (n. e.), Schmetz. - Trainer Kay Rothenpieler, Co-Trainer Rob de Pijper

HSG Nordhorn-Lingen: Buhrmester (1. - 60.) Bartels (n. e.) - Struck (6), Wilmsen (0), Lammering (0), Leenders (0), Mickal (8), Hombrink (0), Meyer (4), Schagen (4/1), Poll (0), Terwolbeck (2), de Boer (1), Wiese (1) - Trainer Heiner Bültmann, Co-Trainer Ralf Lucas

Schiedsrichter: Philipp Dinges und Daniel Kirsch

Zeitnehmer/Sekretär: Walter Kraft und Ulrich Thiedemann

Zeitstrafen: ASV Hamm-Westfalen 8 Minuten, HSG Nordhon-Lingen 10 Minuten

Zuschauer: 2.300

Die Trainerstimmen der Pressekonferenz sind hier auch als Video veröffentlicht.

Quelle: ASV Hamm-Westfalen
Autor: Handball.de
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