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Frauen vom HaSpo Bayreuth gewinnen bayerischen Supercup

27.07.2014 - 10:31 Uhr

Trotz großem Kampfgeist haben die Bayernliga-Handballerinnen des TSV Ismaning die Partie um den bayerischen Supercup gegen den HaSpo Bayreuth verloren. In Ingolstadt mussten sich die „Isis“ dem Drittliga-Aufsteiger mit 17:19 geschlagen geben.

Alles gegeben – und trotzdem hat es nicht gereicht. Dennoch muss den Damen 1 des TSV attestiert werden, dass sie bis zum Schluss Einsatz und Wille an den Tag gelegt haben. „Wir wollten zeigen, dass wir mit Bayreuth mithalten können. Letztendlich war es nur ein Spiel in der Vorbereitung“, relativierte Trainerin Aniko Keczko zurecht, zumal es dort auch noch ein recht früher Zeitpunkt ist. „Wir können und müssen weiter arbeiten, um pünktlich zu Beginn der Bayernliga voll da zu sein. Das zählt.“

In die gleiche Richtung ging auch das Fazit von Thomas Hankel: „Für den Zeitpunkt der Vorbereitung war es erwartungsgemäß kein hohes spielerisches Niveau. Hinzu kamen viele Fehler, was aber nicht anders zu erwarten war“, resümierte der HaSpo-Trainer. „Momentan stehen andere Dinge im Vordergrund, die Priorität lag deswegen im Training unter der Woche nicht auf dem Supercup.“

Die Partie verlief bis Mitte der 1. Halbzeit ausgeglichen. Ismaning befand sich beim Stand von 6:6 auf Augenhöhe mit dem Bayernliga-Meister der vergangenen Saison. Ihren Anteil daran hatte auch Magdalena Frey. Die 17-jährige begann im Tor des TSV und zeigte keinerlei Nerven. „Das hat sie sehr gut gemacht. Da braucht uns für die Zukunft bei ihr nicht bange zu sein“, lobte so auch Aniko Keczko. Lediglich im Angriff klappte es bis zur Pause nicht mehr. Mit einem 6:11 Rückstand ging es für die Mannschaft der Ungarin Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wuchs dieser zunächst weiter an, beim 9:16 (43. Minute) schien die Partie gelaufen. Doch dem war ganz und gar nicht so. Die „Isis“ kämpften sich zurück, wollten sich nicht so einfach geschlagen geben. Tor für Tor arbeiteten sie sich heran, sodass beim 15:17 (54. Minute) doch wieder vom eigenen Sieg geträumt werden durfte, auch weil jetzt Bayreuth schwächen im Torabschluss offenbarte. „Wir haben noch nicht viel in diesem Bereich trainiert. Doch es lag auch an der nachlassenden Konzentration. Wir haben uns das Leben selbst nochmal schwer gemacht“, befand Thomas Hankel, der die Oberfranken in die 3. Liga geführt hat.

Letztendlich schaffte es Ismaning nicht mehr, das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Der BHV-Pokalsieger der vergangenen Saison hat so die 17:19 Niederlage hinnehmen müssen. „Den Rückstand zu verkürzen hat viel Kraft gekostet, sodass wir nicht mehr kaltschnäuzig genug waren“, bilanzierte Aniko Keczko. Doch unterm Strich können die „Isis“  diese Niederlage verkraften, zumal noch genug Zeit ist, um sich bestmöglich auf die neue Saison in der Bayernliga vorzubereiten.
 
Für den TSV Ismaning spielten und trafen: Magdalena Frey, Ute Becker (beide im Tor), Andrea Keczko (6/2), Steffi Oberhuber (4), Johanna Hübenthal (3), Helena Lorenz (2), Rosi Hascher (1/1), Franzi Lang (1), Isabel Dulias, Sophie Pramberger, Kathleen Braun, Sabrina Jakelski, Sabine Höhn

Quelle: TSV Ismaning
Autor: Handball.de
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