Fabian Schnorfeil mit Doppelspielrecht für Soest und Bielefeld

Fabian Schnorfeil hat ab sofort ein Doppelspielrecht und wird auch für den Soester TV in der 3. Handball-Bundesliga auflaufen. Die Diagnose bei Phil Holland ist die „Glück-im-Unglück-Diagnose“. Bis auf einen Teilriss des Innenbandes ist das Knie unversehrt.

Mit seinem Wechsel zur Polizei in den Hochsauerlandkreis im Oktober diesen Jahres war Fabian Schnorfeil und allen Verantwortlichen der TSG klar, dass die regelmäßige Teilnahme am Trainingsbetrieb des Oberliga-Teams nicht zu denken ist. Um sich trotzdem weiterzuentwickeln und auch handballerisch fit zu halten, organisierte Team-Manager Matthias Geukes die Trainingsmöglichkeit beim Dritt-Ligisten Soester TV. Wegen akuter Verletzungssorgen stellte der Soester TV jetzt eine Anfrage, ob Fabian Schnorfeil dort im Spielbetrieb punktuell aushelfen könnte. Dem Wunsch kam die TSG jetzt nach und organisierte eine U23-Doppelspielberechtigung für den jungen Rechtsaußen.
„Ich kenne die Verantwortlichen beim Soester TV aus meiner Zeit beim ASV Hamm, das war überhaupt kein Problem und Fabian hatte sofort die Möglichkeit, in einem Dritt-Liga-Team mitzutrainieren. Jetzt kam die Anfrage des Soester TV, ob Fabian dort aushelfen könne. Die U23-Regelung, die es in dieser Saison noch gibt, greift und so ist es organisatorisch kein Problem“, so Team Manager Matthias Geukes. Trainer Michael Boy ergänzt: „Für uns ist es doch auch ein Gewinn, Fabian kann sich in der Dritten Liga beweisen und bekommt Spielpraxis. Und da wir weiterhin den Erstzugriff haben werden, ist es einfach so etwas wie ein Bonus-Programm für Fabian.“

Die Diagnose des MRT-Termins bedeutet für Phil Holland erst einmal Aufatmen. „Das Innenband ist angerissen, ansonsten ist das Knie unversehrt“, teilte der Top-Shooter der Mannschaft mit. Wie lange Phil Holland jetzt ausfällt, muss noch mit dem Orthopäden geklärt werden. Mit einem Einsatz vor dem neuen Jahr ist jedoch nicht zu rechnen. Damit ist Phil der dritte Spieler auf der Liste der Langzeitverletzten und gesellt sich zu Luca Werner (Sehnenriss unterm Fuß) und Leon Prüßner (schwere Schultereckgelenkprellung). Der Genesungsprozess von Luca Werner indes macht auch Fortschritte. Der Hüne darf nun mit leichtem Jogging beginnen.