EM-Qualifikation: Schweizer Frauen am Donnerstag in St. Gallen

Das Schweizer Frauen-Nationalteam trifft am Donnerstag in St. Gallen im Rahmen der EM-Qualifikation auf Island. Anpfiff der Partie gegen den WM-Zwölften in der Kreuzbleiche ist um 19.30 Uhr, das SSF überträgt live. Bereits heute Montag trifft sich die SHV-Auswahl zur Vorbereitung in St. Gallen. Nationaltrainerin Marta Bon hat für den Lehrgang, der bis zum Rückspiel am Sonntag in Island dauert, insgesamt 15 Spielerinnen aufgeboten.
    
Starker zwölfter WM-Platz

Die Ausgangslage in der Gruppe 7 der EM-Qualifikation ist eindeutig. Sowohl Island als auch die Schweiz haben ihre Auftaktpartien gegen Spanien und die Ukraine verloren und benötigen dringend Punkte, um sich im Kampf um die ersten beiden Plätze noch Hoffnungen machen zu dürfen. Die Stärkeverhältnisse auf dem Papier sprechen aber eine deutliche Sprache. Island, das an der WM in Brasilien im vergangenen Dezember den starken zwölften Platz belegte, tritt in St. Gallen als klarer Favorit an. Die SHV-Auswahl von Marta Bon darf sich vor heimischem Publikum bestenfalls Aussenseiterchancen ausrechnen. Der letzte Schweizer Sieg gegen die Nordländerinnen liegt denn auch schon ein Weilchen zurück: Am 17. November 2000 setzten sich die Schweizerinnen in Nottwil mit 27:21 durch. Zuletzt feierte Island gegen die Schweiz fünf Siege in Serie.

Schon über 900 Tickets weg

Nichtsdestotrotz werden die Schweizer Handballerinnen am Donnerstag in St. Gallen ihr grosses Kämpferherz in die Waagschale werfen und versuchen, vor den eigenen Fans über sich hinauszuwachsen. An der Unterstützung soll es dabei nicht fehlen: Für das Spiel in der Kreuzbleiche wurden bereits über 900 Tickets abgesetzt. Der Vorverkauf läuft weiterhin im Internet unter ticketportal.ch, an allen SBB-, SOB- und BLS-Bahnhöfen, in Hotelplan-Reisebüros sowie in grösseren Manor- und CoopCity-Warenhäusern.


EM-Qualifikation, Gruppe 7

Runde 3: Schweiz – Island
Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr, Kreuzbleiche, St. Gallen

Runde 4: Island – Schweiz
Sonntag, 25. März, 18.00 Uhr, Reykjavik