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Einer aus vier – Abstiegsrelegation in Hameln

08.05.2015 - 13:00 Uhr

Der Gastgeber MTV Rohrsen, der Namensvetter aus Altlandberg sowie die HSG Sulzbach/Leidersbach als auch der ASC Dortmund greifen an diesem Wochenende nach dem letzten Strohhalm, um den bitteren Weg in die Viertklassigkeit zu verhindern. Und die Halle Hohes Feld in der Rattenfängerstadt Hameln wird sicher richtig voll werden. Denn es geht um viel – und alle Teams haben Fan-Busse organisiert.

Im ersten Spiel ab 17.30 Uhr stehen sich die Gastgeberinnen und Altlandsberg gegenüber. Rohrsen, der Tabellenzwölfte der Ost-Staffel muss dabei einige personelle Nackenschläge verkraften. Manager Robert Drechsler aber verfällt nicht in Pessimismus, sondern gibt sich kämpferisch: „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir kennen die Nord-Staffel aus den letzten Jahren noch ganz gut. Die ist etwas stärker als die Ost-Staffel. Und weiter: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Wir müssen an die positiven Ergebnisse aus den letzten Partien anknüpfen und wollen unseren Heimvorteil unbedingt ausspielen. Das könnte unser Trumpf werden“, so Drechsler gegenüber dem Internetportal awesa.de. Und beim Kontrahenten, mit 18 Punkten Drittletzter der Nord-Staffel herrscht ebenfalls Pragmatismus. „Ich mache mir keinen Kopf, über das, was da auf uns zukommt. Wir müssen unsere Aufgabe lösen – und fertig“, so die Worte von Team-Kapitänin und Torjägerin Sophie Lütke. Und ihre Mitspielerin Lisa Schönfelder freut sich schon ganz besonders auf die Atmosphäre in der Rattenfängerstadt: „Ich spiele am liebsten in vollen Hallen, in denen Rabatz ist. Ich freue mich auf Hameln.“

Großes Selbstvertrauen ziehen die Altlandsbergerinnen aus den Ergebnissen gegen den Norddeutschen Meister und Aufsteiger in die 2. Bundesliga Werder Bremen. Denn gegen die Grün-Weißen verlor die Sieben von Trainer Fabian Lütke lediglich mit 20:21 und besiegte den Meister vor eigenem Anhang mit 25:22. Aber auch Rohrsen bewies zum Ende der Saison hin ansteigende Form und behielt in einigen knappen Begegnungen in den Schlussminuten doch noch die Oberhand.

In der zweiten Partie des Tages (20 Uhr) stehen sich der ASC Dortmund und die HSG Sulzbach/Leidersbach gegenüber. Der Westvertreter aus Dortmund verfügt in Nicol Bojda und Melina Fabisch über zwei herausragende Torjägerinnen. Zusammen erzielte das Duo mehr als die Hälfte aller Treffer des letztjährigen Drittliga-Aufsteigers. Laut den Ruhr Nachrichten stehen Trainer Kim Sörensen jedoch einige Spielerinnen nicht zur Verfügung.

Bei der HSG Sulzbach/Leidersbach haben zur kommenden Saison elf Spielerinnen ihren Abschied verkündet. Die größte Herausforderung wird es für Trainer Eckhard Milde, die Mannschaft noch einmal für die „Übersunden“ zu motivieren.

Die Verlierer der beiden Samstags-Begegnungen spielen am Sonntag, um 15 Uhr den letzten freien Startplatz der Dritten Liga aus.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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