EHV Aue steigt auf - Springe wieder Tabellenführer

Während in den anderen drei Staffeln noch fast alles offen ist, sind in der Südgruppe schon alle Entscheidungen gefallen. Die SG Leutershausen steht als Gruppensieger und Aufsteiger fest und ist nun auf Schaulauftour. Bei der SG Köndringen-Teningen hatte Leutershausen wenig Mühe, sich vor 800 Zuschauern mit 31:24 (14:11) durchzusetzen. Entschieden ist auch der Abstieg. Der TV Nieder Olm steht schon länger als Absteiger fest. Auch der TuSpo Obernburg muss nach dem 26:34 (15:21) bei der H2KU Herrenberg in die Oberliga zurück. Auch der hohe 45:34 (20:16)-Sieg beim TV Nieder Olm rettet die TSG Söflingen nicht mehr. Sie muss zusammen mit Nieder Olm und TuSpo Obernburg absteigen. Auch wenn es bei dem Spiel um nichts mehr ging, so zog die Begegnung zwischen HV Stuttgarter Kickers und TSV Neuhausen/Fildern mit 850 die meisten Zuschauer in der Südgruppe.

1600 Zuschauer wollten in Aue den Staffelsieger und Aufsteiger EHV Aue feiern. Der machte mit dem 37:31 (20:15) über die HSG Pohlheim alles klar. Die Meisterschaft ist entschieden, doch offen ist noch der Abstieg. Die HSG Kleenheim hat nicht erst nach der 28:29 (13:14)-Niederlage gegen HC Aschersleben keine Chance mehr. Wer Kleenheim folgen wird, muss noch geklärt werden. Derzeit sieht es für die HSG Pohlheim, TV Jahn Duderstadt und die TSG Münster alles andere als rosig aus. Alle drei Teams mussten Niederlagen einstecken. Der TV Jahn Duderstadt unterlag SV Anhalt Bernburg 27:32 (13:16). Die TSG Münster musste sich bei DJK Rimpar 27:34 (16:16) geschlagen geben. Ein wenig Luft hat sich der HC Aschersleben durch den 29:28-Sieg bei der HSG Kleenheim verschafft, ist aber auch noch nicht aus dem Schneider.

Am vergangenen Wochenende eroberte der SV Henstedt-Ulzburg durch einen Sieg über den direkten Kontrahenten HF Springe die Tabellenführung. Doch diese ist der SV auch schon wieder los. Beim TSV Altenholz musste sich der Spitzenreiter der Gruppe Nord mit 22:28 (13:165) geschlagen geben und gab die Tabellenführung wieder an HF Springe ab. Die gewannen beim Oranienburger HC mit 26:21 (17:7). Eine große Chance im Kampf um die Spitze mitzumischen, verspielte die HSG Tarp-Wanderup. Sie unterlag beim HSV Insel Usedom 33:36 (16:17) und muss nun auf den Ausrutscher der beiden Spitzenteams hoffen, um noch in den Kampf um die Spitze eingreifen zu können. Im Abstiegsbereich sind dagegen die Entscheidungen gefallen. Der SV Brandenburg-West ist abgestiegen, die SG Achim/Baden und DHK Flensborg haben nach ihren neuerlichen Punktverlusten nur noch eine theoretische Chance. Achim/Baden unterlag zu Hause dem VfL Fredenbeck 26:31 (15:19), DHK Flensborg musste dem SV Beckdorf beim 28:28 (13:13) einen Punkt überlassen.

Auf den besten Weg zum Staffelsieg West ist der TuS Ferndorf, auch wenn sich der Spitzenreiter bei Absteiger LIT Handball beim 34:30 (16:13) nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Der TuS Ferndorf hat das Glück, dass sich die Konkurrenz untereinander die Punkte abnimmt. So trennten sich der TuS Wermelskirchen und der Tabellenzweite Leichlinger TV 30:30 (16:13). Dem TuS Ferndorf fehlen noch drei Punkte um den Staffelsieg perfekt zu machen. 110 Zuschauer peitschten den OHV Aurich gegen die HSG Handball Lemgo II nach vorn. Am Ende hieß es 33:28 (18:12) für Aurich. Die Ahlener SG hat sich ebenso wie Eintracht Hagen im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. Ahlen gab nach dem 38:37 (21:18)-Erfolg über den VfL Edewecht die „rote Laterne” an LIT Handball ab. Dennoch wird es schwer, zu groß ist schon der Rückstand, zumal Eintracht Hagen sich ebenfalls erheblich zur Wehr setzt. Durch den 39:34 (16:17)-Sieg über die TSG Altenhagen-Heepen ist der VfL Eintracht Hagen bis auf zwei Punkte an Altenhagen-Heepen herangekommen.