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Die SG Flensburg-Handewitt gewinnt den DHB-Pokal 2015

10.05.2015 - 19:45 Uhr

In einem Finale, wie aus Hollywood bezwang die SG Flensburg-Handewitt den SC Magdeburg mit 32:31 nach Siebenmeterwerfen und wurde damit DHB-Pokalsieger 2015. Wie schon in den Halbfinalspielen am Samstag sahen mehr als 13.000 Zuschauer in der ausverkauften o2-World Hamburg nervenzerreißenden Handball.

Von Beginn an jagten sich beide Teams und lieferten sich ein Kopf-an-Kopfrennen der Extraklasse. Die Finalisten gingen mit einem 11:11-Halbzeitstand in die Pause. Auch in der zweiten Spielhälfte konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Als Matthias Musche mit 59 Minuten und 33 Sekunden auf der Uhr den 24:23-Führungstreffer für Magdeburg erzielte, schickte SG-Trainer Ljubomir Vranjes einen siebten Feldspieler aufs Parkett und wurde sieben Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit dem erneuten Ausgleich belohnt. Die darauffolgende Manndeckung der Flensburger bot dem SCM in der verbleibenden Zeit kein Durchkommen mehr. Den direkt zu verwandelnden Freiwurf nach Spielabpfiff konnte Magdeburg nicht im flensburger Tor unterbringen.

Mit 24:24 ging es also in die Verlängerung, in der sich Mattias Andersson und Dario Quenstedt ein waschechtes Torwartduell lieferten. So erzielte der Magdeburger Lasse Svan erst in der 64. Minute den ersten Treffer in der Nachspielzeit. Vor dem erneuten Seitenwechsel zur Halbzeit nach 65 Minuten hatte Andersson noch keinen Treffer kassiert. Es stand 25:24 für die SG Flensburg. Die letzten zwei Minuten musste die SG aufgrund einer Zweiminutenstrafe gegen Anders Eggert in Unterzahl spielen und geriet mit 26:27 ins Hintertreffen. Vranjes brachte im Angriff wieder einen zusätzlichen Feldspieler und es gelang 20 Sekunden vor dem Schluss der Treffer zum 27:27.

Wieder gelang es den Magdeburgern nicht, das entscheidende Tor zu werfen. Der Sieger des DHB-Pokales 2015 wurde also per Siebenmeterwerfen ermittelt. Nachdem Kevin Moeller den ersten 7-Meter halten und Eggert verwandeln konnte wurde kein Siebenmeter mehr verworfen und die SG Flensburg-Handewitt konnte den vierten DHB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte feiern.

SG Flensburg-Handewitt – SC Magdeburg 32:31 n.S. ( 27:27 / 24:24 / 11:11)

SG Flensburg-Handewitt: Mattias Andersson, Kevin Moeller, Tobias Karlsson, Drasko Nenadic, Anders Eggert (9/6), Thomas Mogensen (3), Lasse Svan (4/1), Hampus Wanne (1/1), Lars Kaufmann (4), Johan Jakobsson (6), Anders Zahariassen (2), Jim Gottfridsson (2/1), Jakob Macke, Ahmed Elahmar (1/1), Bogdan Radivojevic

SC Magdeburg: Jannick Green Krejerg, Dario Quenstedt, Andreas Rojewski (2/1), Matthias Musche (3), Fabian van Olphen (1), Jure Natek (6), Jacob Bagersted (3), Yves Grafenhorst (1), Michael Haaß (3/1), Marko Bezjak (5/1), Robert Weber (6/3), Alxander Saul, Bartosz Jurecki (1/1), Espen Lie Hansen, Maciej Gebala und Tomasz Gebala

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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