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DHfK-A-Jugend steht im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft

25.04.2015 - 11:38 Uhr

Die A-Jugend des SC DHfK bleibt weiter ungeschlagen. Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft gewann sie am Sonnabend in der Sporthalle am Rabet auch das Rückspiel gegen die HSG Handball Lemgo mit 28:24 (11:15). Die erste Partie hatten die Leipziger mit 23:21 für sich entschieden. Im Halbfinale treffen die Schützlinge von André Haber und Matthias Albrecht voraussichtlich auf die Füchse Berlin.

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Das wird im Mai auch für die U19 des SC DHfK gelten. Denn im Halbfinale um die Deutsche Handball-Meisterschaft der A-Jugend warten mit hoher Wahrscheinlichkeit die Füchse Berlin Reinickendorf auf die in der aktuellen Saison noch ungeschlagenen Leipziger. Dabei hatte es im hart umkämpften Viertelfinal-Rückspiel gegen die Handball-Jugend des TBV Lemgo lange Zeit nicht danach ausgesehen.

Zwar waren die Grün-Weißen rasch mit drei Toren enteilt, doch zahlreiche vergebene Chancen von nahezu allen Positionen ließen den Vorsprung samt Zwei-Tore-Hinspiel-Polster rasch schmelzen. In der 21. Minute schafften die Lemgoer den Anschlusstreffer zum 7:8, drei Minuten später den Ausgleich zum 10:10 und bis zur Pause gar eine 15:11-Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren die Leipziger ausgeschieden. Ihre Körpersprache aber verriet nach der Rückkehr aus der Kabine genau das Gegenteil. „Die Mannschaft lag in dieser Saison noch nie so deutlich zurück. Trotzdem hat sie die Partie niemals aufgegeben, immer an sich geglaubt und eine tolle Moral bewiesen“, lobte Trainer André Haber.

Seine Schlüsselmomente erlebte das Spiel zwischen der 33. und 38. Minute. Lemgo war mit fünf Toren auf 12:17 davongezogen und Leistungsträger Sebastian Naumann verletzt vom Feld gehumpelt. Auch Franz Semper, der im Hinspiel viele wichtige Treffer erzielt hatte, stand diesmal nicht im Aufgebot, da er tags darauf bei der Zweitliga-Partie gegen Rimpar gebraucht wurde. Doch die Jungs um Kapitän Jonas Hönicke, dem mit neun Treffern erfolgreichsten Werfer der Gastgeber, ließen sich nicht beirren. Endlich suchten sie nicht mehr mit der Brechstange den Weg zum Erfolg, sondern besannen sich auf ihre spielerischen Mittel. Gepaart mit einer zunehmend besseren Abwehr, in der Torhüter Jan Gurezkij seiner Mannschaft viel Rückhalt gab, bekam die DHfK-A-Jugend die Partie wieder in den Griff und bog nach der 20:19-Führung in der 45. Minute schließlich in die Siegerstraße zum 28:24-Endstand ein.

Dabei nutzten die Leipziger konsequent die freien Räume, die sich durch die offene Deckung der Lemgoer in der Schlussphase boten. „Spieler, die im Laufe der Saison weniger Einsatzzeiten hatten als andere, haben in entscheidenden Phasen der Partie gezeigt, wie wichtig jeder Einzelne für die Mannschaft ist“, freute sich André Haber und meinte damit vor allem Oliver Dietze und Jonas Meiner, die ihre letzte Jugend-Saison absolvieren, im richtigen Moment die Verantwortung übernahmen und jeweils vier Treffer beisteuerten.

Im Halbfinale steht die DHfK-A-Jugend vor einer schweren Aufgabe. Am 3. und 10. Mai trifft sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Füchse Berlin, die sich bereits im ersten Viertelfinalspiel gegen die SG Pforzheim ein Zehn-Tore-Polster geschaffen haben. Diesmal müssen die Leipziger zuerst daheim antreten. „Wir haben in der Saisonvorbereitung beim Lekker-Cup in Berlin gegen die Füchse gespielt und zweimal verloren. Jetzt werden wir sehen, wie sich beide Mannschaften seither entwickelt haben“, schaut Coach Haber voraus. Seine Mannschaft hat als einzige alle 22 Bundesliga-Partien sowie beide Viertelfinalspiele gewonnen - eine Erfolgsgeschichte, die noch möglichst lange weitergehen soll.

SC DHfK: Gurezkij, Voigt (TH), Hönicke (8/1), Remke (3), Naumann (3), Jungemann (1), Hellmann (4), Dietze (4), Meiner (4), Neudeck, Kügler, Prautzsch, Reinholz, Sowada, Centner

Quelle: SC DHfK Leipzig
Autor: Handball.de
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