DHB wählt am 26. September neuen Präsidenten

Der Deutsche Handballbund wird am 26. September bei einem außerordentlichen Bundestag einen neuen Präsidenten wählen. Dies hat das Präsidium des DHB bei seiner außerordentlichen Sitzung am heutigen Dienstag in Hannover beschlossen. „Der DHB war, ist und bleibt handlungsfähig“, betonte Rolf Reincke, der als Vizepräsident Organisation gemäß der Geschäftsordnung die Sitzung leitete. „Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten wird im Dialog mit allen Mitgliedern des DHB, also den Regional-, Landes- und Ligaverbänden, erfolgen.“

Das DHB-Präsidium verabschiedete einhellig folgende Erklärung:

„Das DHB-Präsidium hat offen und zukunftsorientiert die Situation diskutiert, die sich durch die Amtsniederlegung von Bernhard Bauer als DHB-Präsident ergeben hat. Das DHB-Präsidium steht geschlossen hinter dem Vizepräsidenten Leistungssport Bob Hanning und seiner Arbeit für den DHB.

Darüber hinaus bekennt sich das DHB-Präsidium ausdrücklich zu den im Arbeitsprogramm ,Perspektive 2020 - dem deutschen Handball eine Zukunft geben‘ festgelegten Zielen. Das DHB-Präsidium bekräftigt insbesondere, seine erfolgreiche Arbeit in der gewählten Konstellation fortzusetzen. Alle beim Bundestag 2013 in Düsseldorf gewählten Personen haben hierzu einen klaren Auftrag bekommen.

Wir sind uns der Verantwortung für den deutschen Handball bewusst und haben gemeinsam einen klaren Weg verabredet. Ein kritischer, aber auch offener Dialog mit allen an der Gestaltung des Handballsports beteiligten Parteien ist dabei unabdingbar, um mit Blick auf die vor uns liegenden Herausforderungen eine größtmögliche Einheit zu erreichen.“

Das DHB-Präsidium teilte - soweit kurzfristig erforderlich - die Aufgaben des Präsidenten bis zur Neuwahl unter sich auf. Die grundsätzliche Vertretung übernimmt weiterhin DHB-Generalsekretär Mark Schober.