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DHB-Junioren überzeugen gegen die Schweiz

04.11.2015 - 11:23 Uhr

Der Nachwuchs des Deutschen Handballbundes hat das Testspiel gegen die Schweiz mit 27:13 (13:8) für sich entschieden. Vor weit über 1000 Zuschauern in der ausverkauften Versmolder SparkassenArena steigerten sich die DHB-Junioren nach nervöser Anfangsphase deutlich und siegten am Ende auch in der Höhe verdient gegen die Eidgenossen.

Das erste Tor der Begegnung durften allerdings die Gäste bejubeln. Lenny Rubin brachte seine Farben in Führung. Der großgewachsene Rückraumspieler konnte seine enorme Wurfgewalt zu Beginn immer wieder nutzen und erzielte vier der ersten fünf Treffer der Schweizer. Die deutsche Mannschaft fand in den ersten Minuten vor allem in der Offensive nur schwer ins Spiel, leistete sich gleich mehrere Abspielfehler oder scheiterte am guten Schlussmann Noah Huber im Tor der Gäste. Beim Stand von 6:8 aus deutscher Sicht ging dann aber ein Ruck durch die Mannschaft. Die Spieler von Trainer Markus Baur bauten nun ein wahres Abwehrbollwerk auf und ließen in den letzten 13 Minuten vor der Pause keinen einzigen Gegentreffer mehr zu. Da jetzt auch die Offensive immer besser in Schwung kam, setzte sich der DHB-Nachwuchs bis zur Pause auf 13:8 ab.

In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild. Die Schweizer erzielten zwar den ersten Treffer, konnten dem schnellen und immer sicherer werdenden Spiel der deutschen Mannschaft wenig entgegensetzen. Die letzten Hoffnungen der Gäste beim Stand von 18:12 zerstörten die U21-Junioren durch sieben Treffer in Serie zum 25:12. Nun war die Partie endgültig entschieden. Auch die taktische Variante der Schweizer, zwischenzeitlich mit einem siebten Feldspieler zu agieren, trug gegen die äußerst stabile 6:0-Abwehr der Deutschen keine Früchte. Torhüter Paul Porath, der wie seine beiden Kollegen 20 Minuten zum Einsatz kam, war es sogar noch vorbehalten, mit einem Treffer aus dem eigenen Kreis für das Highlight des Abends zu sorgen. Auch die letzte Aktion der Partie gehörte dem Schlussmann von Empor Rostock, als er gegen den bis dahin sicheren Schützen der Schweizer einen Siebenmeter parierte.

Eine wichtige Vorraussetzung, für den am Ende deutlichen Erfolg, war neben der überzeugenden Deckungsleistung, sicherlich auch die Ausgeglichenheit in der Offensive. Nahezu jeder deutsche Spieler war in der Lage für Torgefahr zu sorgen, was es den Schweizern extrem schwer machte, sich auf den Gegner einzustellen. Grund genug für Markus Baur und sein Team mit großem Selbstvertrauen an die kommenden Aufgaben heranzugehen.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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