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Der HC Erlangen fährt nach Korschenbroich

09.02.2012 - 09:59 Uhr

ERLANGEN (raw) – Nur der Papierform nach wird es eine leichte Aufgabe für den Tabellenvierten der Zweiten Handball-Bundesliga, den HC Erlangen, wenn es am kommenden Samstag zum aktuellen Siebzehnten der Tabelle, zum TV Korschenbroich an den Niederrhein geht. Anpfiff der mit Spannung erwarteten Partie – sie markiert den Beginn der Rückrunde – ist am Samstag um 19.30 Uhr.

Nicht nur, dass der HC Erlangen in Korschenbroich noch nie gewinnen konnte und dass das Hinspiel in Erlangen lange Zeit auf des Messers Schneide stand, ehe sich der HC mit 23:22 durchsetzen konnte – nein, dass die Niederrhein-Truppe mit dem Rücken zur Wand steht und sich verzweifelt und mutig zugleich gegen den drohenden Abstieg stemmt, konnte man auch am vergangenen Wochenende eindrucksvoll erleben: Da wurde mit dem ASV Hamm-Westfalen nämlich einer „großen Brocken“ der Liga mit 33:29 aus der eigenen Halle gefegt.

„Keine Frage, Korschenbroich ist überraschend schlecht in die Saison gestartet und befindet sich auf einem Tabellenplatz, der nicht dem Leistungsniveau der Mannschaft an sich entspricht“, warnt HC-Trainer Frank Bergemann. Und weiter: „Korschenbroich spielt einen sehr kampfbetonten Handball und hat in Simon Breuer (RM), Christoph Piske (RR) sowie mit Marcel Görden am Kreis die überragenden und torgefährlichen Akteure.“ Zudem spielt die Mannschaft von TV-Trainer Christian Voß eine Reihe variabler Abwehrsysteme, so dass man immer auf Überraschungen gefasst sein muss.

HC-Trainer Bergemann muss bei dieser Partie wieder einmal auf die beiden Rekonvaleszenten Georg Münch und Bastian Krämer verzichten. Während Abwehrchef Münch erst am Anfang des Heilungsprozesses nach seiner Ellbogenverletzung steht, befindet sich Bastian Krämer bereits in voller Fahrt, was die Reha-Maßnahmen betrifft.

Zudem herrscht Semester-Endstimmung in der Universitätsstadt Erlangen und nicht wenige HC-Akteure sind vom „Prüfungs-Bazillus“ befallen. Insofern freut es Bergemann ganz besonders, dass die HC-Verantwortlichen um Carsten Bissel und Paul Weber keine Kosten und Mühen gescheut haben, sodass die Mannschaft diesmal mit dem Flugzeug zum Spiel fliegen kann und damit einen ganzen Reistetag spart. Frank Bergemann: „Das ist schon eine grandiose Sache, die bei weitem nicht selbstverständlich ist und die Mannschaft weiß das sehr, sehr zu schätzen!“

Quelle: HC Erlangen
Autor: Handball.de
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