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Cristian Telehuz vom SC DHfK Leipzig nach Meniskusschaden operiert

Unister und DHfK starten gemeinsam in die Rückrunde

07.02.2012 - 17:43 Uhr

DHfK-Abwehrrecke Cristian Telehuz ist nach einem diagnostizierten Meniskusschaden noch am Sonntagabend im Leipziger Universitätsklinikum operiert worden. Neben der zweiten schlechten Nachricht, der Niederlage gegen Erlangen, gab es jedoch mit der Verkündung der Partnerschaft mit dem Leipziger Internetunternehmen Unister positive Nachrichten für den Zweitligisten.

Es schien nicht allzu schlimm zu sein, am Ende der Woche beim Training. Da war der 2,05 Meter Hüne Cristian Telehuz zwar in einem Zweikampf unglücklich umgeknickt, konnte aber anschließend weitermachen. Am Samstag wurden die Probleme dann größer, das rechte Knie schwoll an und beim Warm-Up für die Ligapartie am Sonntag schien das „Malheur“ doch passiert. Der Rumäne musste mit starken Schmerzen und mit großem Bedauern die Erwärmungsübungen beenden, sich bei seinem Trainer abmelden und direkt in die Uniklinik fahren.

Dort wurde bei ihm per Kernspintomografie ein Riss des rechten Innenmeniskus festgestellt; eine schwerwiegende Verletzung, die vom Mannschaftsarzt Dr. Pierre Hepp sofort operiert wurde. „Die Ursache wurde schnell erkannt, es wurde schnell gehandelt und wir sind zuversichtlich, dass Cristian alles gut übersteht“ meinte dazu Dr. René Toussaint, zweiter Mediziner im Betreuerstab der DHfK-Handballer. Das bedeutet für den ruhigen, zuverlässigen und sympathischen Kreisspieler nicht nur mindestens vier bis sechs Wochen Spielpause, sondern auch eine Schwächung für die DHfK-Abwehr und dort insbesondere den Mittelblock.

Nun sind zum einen die DHfK-Männer gefordert, den Ausfall auf dem Parkett zu kompensieren. Aber wenn am kommenden Sonntag der ruhmreiche TUSEM Essen um 17:00 Uhr in der Leipziger Ernst-Grube-Halle gastiert brachen die Grün-Weißen auch jeden Zuschauer, um die zwei ersten Punkte in der Rückrunde zu holen.

„Der Verein ist extrem sympathisch“ Unister wird Goldsponsor

Für ihre erfolgreiche Arbeit sind die DHfK-Handballer am Sonntag belohnt worden. „Damit setzen wir ein Zeichen.“ war sich Stefan Kretzschmar bei der anberaumten Pressekonferenz sicher. Gemeinsam mit Karsten Günther sowie zwei Vertretern von Unister verkündete das DHfK-Aufsichtsratsmitglied die neue Partnerschaft, die mit dem Portal www.fluege.de zunächst bis zum Saisonende werbewirksam vereinbart wurde. „Das liegt schlicht daran, dass wir im Moment noch gemeinsam daran arbeiten, ein attraktives Werbepaket für die kommenden Spielzeiten zu entwickeln“ so Handball-Geschäftsführer Günther zu der langfristig und nachhaltig angedachten Kooperation.

„Unister fühlt sich als Leipziger Unternehmen, das der Stadt etwas zurück geben möchte, in der es groß geworden ist“ so Unister-Sprecher Dr. Konstantin Korosides, für den das Engagement absolut besonderen Status besitzt. „Es ist das erste Mal, dass wir uns regional engagieren“, ergänzte Mark Seydel, verantwortlich für Sport- und Eventmarketing bei dem Internetunternehmen, das u.a. auch Portale wie www.geld.de oder www.kredit.de vermarktet. Das fluege.de-Logo prangt künftig auf dem Trikot der Grün-Weißen und in der Halle, im Programmheft und natürlich auch online wird das Unternehmen präsent sein. Eine Zusammenarbeit in Sachen Ticketing sei zudem denkbar, so Günther. Außerdem werde die Handball-Akademie Leipzig/Delitzsch unterstützt, um nachhaltigen Erfolg zu sichern betonte Seydel die Intention des neuen Goldsponsors.

?Zwar sei der Aufstieg in die TOYOTA-Handball-Bundesliga in dieser Saison kein Thema und auch keine Voraussetzung für die zukünftige Zusammenarbeit wie Günther betonte, doch es sei wichtig, „dass die Erfolgsschiene des SC DHfK weitergeht“ sagte Korosides zu den Hoffnungen der weiteren Entwicklung bei den Grün-Weißen. Davon erhofft sich Handballikone Kretzschmar eine Signalwirkung an die regionale und überregionale Wirtschaft: „Uns ist natürlich klar, dass wir im Moment für ein Unternehmen wie Unister noch nicht der perfekte Werbepartner sind. Aber dort, wo wir hin wollen, können wir es sein.“ So könnte die Kooperation ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Erstklassigkeit für die ambitionierten Messestädter sein, der mittelfristig angepeilt wird.

Quelle: SC DHfK Leipzig
Autor: Handball.de
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