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Clara Woltering erneut Champions-League-Siegerin und MVP des Finalturniers

10.05.2015 - 22:10 Uhr

Nationaltorfrau Clara Woltering hat am Sonntagabend mit ihrem Verein Buducnost Podgorica zum zweiten Mal nach 2012 die EHF Champions League gewonnen. Im Finale in Budapest setzten sich Woltering & Co. mit 26:22 (14:8) gegen Larvik HK (Norwegen) durch, nachdem die 32-Jährige einen Tag zuvor ihre Nationalmannschaftskameradin Anja Althaus und deren Klub Vardar Skopje mit 27:17 im Halbfinale besiegt hatte.

Als Kapitänin von Buducnost nahm Woltering die Champions-League-Trophäe aus den Händen von EHF-Präsident Jean Brihault entgegen, nachdem sie zuvor schon die kleine Trophäe als wertvollste Spielerin des Finalturniers (MVP) erhalten hatte. In beiden Spielen in Budapest war Woltering mit jeweils 14 Paraden die Sieggarantin für Podgorica.

„Clara ist eine tolle Person und eine überragende Sportlerin“, lobte ihr Trainer Dragan Adzic. Das Turnier in Budapest war Wolterings letzter internationaler Auftritt im Trikot von Buducnost, sie wird nach vier Jahren in Montenegro wieder nach Deutschland zurückkehren. „Das war das geilste Wochenende meines Lebens“, sagte die Agrar-Ingenieurin: „Für die Trophäen  ist auf dem Bauernhof meiner Eltern noch genügend Platz.“

Und sie gratulierte aus Budapest auch ihrer langjährigen Kollegen zwischen den Pfosten der DHB-Auswahl und bei Bayer Leverkusen, Sabine Englert. Diese gewann am Sonntag mit ihrem dänischen  Verein FC Midtjylland den Europapokal der Pokalsieger nach einem 29:24-Erfolg im Finalrückspiel gegen Fleury (Frankreich/Hinspiel 22:23). „Ich hatte am Samstag noch Kontakt mit Bine – und wir haben uns geschworen, dass wir in unterschiedlichen Ländern unsere Titel feiern.“

Nach der klaren Halbfinalniederlage gegen Podgorica war Anja Althaus noch gefrustet gewesen („Alles was schiefgehen konnte, ist auch schief gegangen“), am Sonntag feierte die DHB-Kreisläuferin dann zumindest den dritten Platz beim Finalturnier nach einem 28:26-Sieg gegen die Russinnen von Wolgograd. Und das war vielleicht schon ein gutes Omen für die WM-Playoffs am 7. und 13. Juni gegen Russland (in Dessau und Astrachan), wenn Althaus und Woltering dann gemeinsam um das Ticket für die WM im Dezember in Dänemark kämpfen werden.

Quelle: dhb.de
Autor: Handball.de
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